Verantwortung für unsere demokratische Gesellschaft

In unserer komplexen Welt geht es nicht nur darum, die relevanten Fakten zu recherchieren; es geht darum, dieses Wissen ein­zu­ordnen, kritisch zu reflektieren und zu deuten. Demokratische Gesell­schaften brauchen un­ab­hängige Medien wie den SPIEGEL oder das manager magazin.

Unabhängiger Journalismus

Die journalistischen Marken der SPIEGEL-Gruppe haben den Anspruch, die Welt ver­ständ­lich zu machen. Sie decken Miss­stände auf, setzen Nachrichten und sorgen für Kontext. Mit ihrer Bericht­er­stattung wirken sie in die Gesell­schaft hin­ein und helfen ihren Leser­innen und Lesern dabei, sich ein klares Bild von den Gescheh­nissen zu machen. Gerade in einer Zeit, in der die Wahr­haftig­keit von Medien in Zweifel gezogen wird, sind wir uns unserer Ver­ant­wortung als un­ab­hängige Instanz bewusst. Glaub­würdig­keit ist unser größtes Gut.

Die SPIEGEL-Standards – unsere Qualitäts­kontrolle

Von jeher überprüfen die Redakteurinnen und Redakteure des SPIEGEL vor der Veröffentlichung sorgfältig die Richtigkeit ihrer Texte. Darüber hinaus beschäftigt der SPIEGEL eine eigene Doku­mentations­abteilung mit rund 60 Expert­innen und Experten, deren Aufgabe es ist, Tatsachen­behauptungen noch einmal unabhängig von der Redaktion zu verifizieren. Diese intensive Qualitäts­sicherung gehört zum Markenkern des SPIEGEL.

Um einen zweiten Fall Relotius zu ver­hindern, haben wir unsere journalistischen Standards für Recherche, Erzählung und Verifikation überarbeitet und in einem verbindlichen Leitfaden, den SPIEGEL-Standards, zusammengefasst. Wir haben außerdem eine Ombudsstelle eingerichtet, die auch anonyme Hinweise auf Unregel­mäßig­keiten entgegen­nimmt und diesen nachgeht.

Ausbildung des journalistischen Nachwuchses

Der SPIEGEL engagiert sich in der Ausbildung junger Journalistinnen und Journalisten. So sind wir eines von drei Verlags­häusern, die die Henri-Nannen-Schule tragen. Gelehrt wird die gesamte Bandbreite journalistischen Handwerks. SPIEGEL-Redakteur­innen und -Redakteure sind direkt als Trainer in der Schule vor Ort. Während ihrer Praktika lernen Schüler­innen und Schüler der Henri-Nannen-Schule auch in unserer Redaktion das Tages­geschäft und die journalistischen Qualitäts­standards kennen.

Die SPIEGEL-Gruppe unterstützt und finanziert zwei weitere Hamburger Bildungs­institutionen mit: die Hamburg Media School und die Akademie für Publizistik.

SPIEGEL Ed – Förderung der Medien­kompetenz

2019 hat die SPIEGEL-Gruppe das gemeinnützige Bildungsangebot SPIEGEL Ed ins Leben gerufen. Es hat das Ziel, jungen Menschen das Rüstzeug an die Hand zu geben, aus der Vielzahl medialer Angebote die vertrauenswürdigen auszusuchen und in der Flut der Informationen eine eigene Perspektive zu entwickeln. Das Angebot richtet sich deutsch­land­weit an Lehr­kräfte sowie an Schüler­innen und Schüler ab Klassen­stufe 3.

#UseTheNews – Allianz für Nachrichten­kompetenz

Die Nachrichtenkompetenz junger Menschen im digitalen Zeitalter zu stärken ist das Ziel der Allianz #UseTheNews. Mit dem Projekt gehen die dpa und führende Partner aus Medien und Medienforschung der veränderten Nachrichtennutzung auf den Grund und entwickeln neue Informationsangebote speziell für unter 30-Jährige. Damit verknüpft #UseTheNews wissenschaftliche Erkenntnis mit redaktioneller Praxis und bildungspolitscher Initiative. Um zu verstehen, wie junge Menschen Nachrichten konsumieren, ist #UseTheNews mit ihnen im Gespräch und lädt sie ein, in der Community mitzumachen.

Förderprogramm für Nachwuchs­journalist:innen mit Migrations­geschichte

Mehr als 27 Prozent der Bevölkerung in Deutschland haben eine Einwanderungs­geschichte, aber im Journalismus ist diese Gruppe deutlich unter­repräsentiert – der Anteil der Medien­schaffenden mit Migrations­bio­grafie liegt bei unter zehn Prozent. Um diese Diskrepanz zu überwinden, haben DER SPIEGEL und die Deutschland­stiftung Integration das GEH-DEINEN-WEG-Journalismus-Stipendium ins Leben gerufen. Das Stipendium jährlich fünf Nach­wuchs­journalisten mit eigener oder familiärer Einwanderungs­geschichte für die Dauer von einem Jahr.

Social Design Award

Unsere Gesellschaft driftet immer mehr aus­ein­ander, die soziale Un­gleich­heit nimmt zu. Doch es gibt Menschen, die mit ihrem Engagement den Zusammen­halt fördern, die ehren­amt­lich andere unter­stützen. Für den Social Design Award, den SPIEGEL WISSEN seit 2013 ver­leiht, werden die besten Vor­schläge für ein besseres Mit­ein­ander in unserer Gesellschaft gesucht.