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Fahrradkörbe im Test Dem Fahrrad einen Korb geben

Fahrradkörbe sind uncool? Tatsächlich erlebt die vielleicht einfachste Art des Lastentransports auf dem Fahrrad eine Renaissance. Wir haben sechs Körbe getestet – einer ist sogar wasserdicht.
Fahrradkorb: Modelle am Lenker tragen weniger Last als Gepäckträgerkörbe

Fahrradkorb: Modelle am Lenker tragen weniger Last als Gepäckträgerkörbe

Foto: lars schneider

Wer zum Supermarkt radeln möchte ohne Rucksack auf dem Rücken, weiß Fahrradkörbe zu schätzen. Einfacher lassen sich Einkäufe kaum transportieren. Vielleicht scheint es deshalb wieder im Trend zu liegen, dem Fahrrad einen Korb zu geben.

Vor dem Kauf sollte man sich aber zunächst eine Frage stellen: vorne oder hinten? Körbe tragen deutlich weniger Gewicht, wenn sie am Lenker befestigt werden statt auf dem Gepäckträger. Und das ist nicht der einzige Unterschied.

Ein Korb am Lenker macht das Rad etwas instabil: Je schwerer der Inhalt, desto mehr verlagert sich der Schwerpunkt des Fahrrads. Das Gewicht sorgt für einen kräftigen Zug am Lenker, besonders beim Abstellen des Rades und beim Einschwenken des Vorderrades. Mit einem Seitenständer können Sie ein Fahrrad mit vollem Korb kaum noch parken. Freigegeben sind Körbe für den Lenker in der Regel nur bis fünf oder maximal sieben Kilogramm Zuladung. Dafür haben Sie die Fracht während der Fahrt gut im Blick – und am Gepäckträger bleibt Platz für einen Kindersitz oder weitere Taschen.

Mehr Stabilität beim Fahren und eine deutlich höhere Zuladung mit bis zu zwanzig Kilogramm ermöglichen Körbe für den Gepäckträger. Günstige Modelle werden einfach auf den Gepäckträger geschoben und mit der Federklappe befestigt. Die hochwertigeren Modelle im Test werden fest verschraubt, etwa das Produkt von Thule, oder wie bei den Anbietern Racktime und Topeak in einen Systemträger geschoben und verriegelt.

Wer ein Fahrrad mit hohem Oberrohr ohne Durchstieg fährt, wird schnell feststellen, warum Fahrradkörbe hinten bei solchen Rädern eher unbeliebt sind: Man muss das Bein beim Auf- und Absteigen über den Korb bekommen. Je nach Höhe des Korbes und des Gepäckträgers erfordert das ein gewisses akrobatisches Geschick.

Hilfreich ist, wenn man den Korb für den Einkauf einfach entfernen und mitnehmen kann. Mit Ausnahme des Modells von Thule ist das bei allen Testmodellen möglich. Die Frontkörbe werden in der Regel über einen Adapter mit Schnellverschluss am Lenker verschraubt. Bei einigen Modellen sichert ein Schloss den Korb gegen Diebstahl. Vor dem Kauf sollten Sie aber darauf achten, dass der Korb weder die Frontlampe verdeckt noch der Adapter mit der Steuereinheit Ihres E-Bikes kollidiert. Einige Hersteller bieten die Adapter in verschiedenen Ausführungen an, sodass es meistens eine passende Lösung gibt.

Bei Material und Design gibt es eine riesige Auswahl auf dem Markt. Wir haben im Test den klassischen Drahtkorb aus beschichtetem Metall ebenso wie eine Rattan-Imitation, Kunststoff- und Stoff-Varianten sowie ein neuartiges, wasserdichtes Nylongewebe ausprobiert. Alle Materialien haben Vor- und Nachteile, letztlich ist aber wohl auch das Design für die Kaufentscheidung nicht unwichtig – und das ist selbstverständlich Geschmackssache.

Klickfix Shopper Pro

Foto: Markus Linden

Klickfix von Rixen & Kaul ist vielen bekannt. Das Unternehmen hat schon vor vielen Jahren eine Art Standard gesetzt: Mit dem Klickfix-Adapter-System sitzen Frontkörbe und Lenkertaschen sicher am Rad, lassen sich aber unkompliziert entriegeln und mitnehmen. Die Montage ist dank unterschiedlicher Adapter an nahezu allen Lenkern, auch von E-Bikes, ebenso möglich wie am Vorbau und am Steuerrohr.

In unserem Test haben wir den Korb mit einem verlängerten Adapter an einen E-Bike-Lenker angebracht. Das ist etwas aufwendig, da ein ummantelter Draht um den Lenker geschlungen werden muss und danach durch den Adapter geführt wird. Eine Zange zum Vorspannen ist ein Vorteil, das Drahtseil kürzen mussten wir aber nicht. Die Bedienungsanleitung ist klein, aber verständlich. Allerdings beschreibt Ortlieb den Vorgang besser beim eigenen Adapter, der dem Klickfix-System ähnelt.

Unser Testkorb ist der Shopper Pro: Er besteht aus robustem Stoff, der einen festen Boden hat und oben mit einem Ring aus Metall in Form gehalten wird. Bei Nichtgebrauch kann der Shopper Pro flach zusammengelegt werden und benötigt kaum Platz. Am Lenker faltet er sich durch sein Eigengewicht von allein auf. Ebenso, wenn er mit den angenähten Tragegriffen angehoben wird.

Vor der Fahrt wird er einfach in den Klickfix-Adapter eingehängt und sitzt unterwegs wippend, aber sicher am Rad. Man kann ihn oben offen lassen oder einen angenähten, etwas dünneren Stoff als eine Art Deckel nutzen. Oben wird dieser mit einem Kordelzug zusammengeschnürt, damit die Ladung nicht heraus hüpft. Wasserdicht ist die Konstruktion nicht. Rixen & Kaul bietet allerdings eine andere Version mit zusätzlicher Regenhülle an, den Shopper Plus.

Mit einem Gewicht von 1090 Gramm ist der Shopper Pro nicht allzu schwer, bietet aber mit 24 Litern Volumen viel Platz für Einkäufe. Sieben Kilogramm gibt Rixen & Kaul als maximale Traglast an.

Das gefällt am Shopper Pro: Der Korb lässt sich leicht anbringen, abnehmen und zusammenfalten. Er ist für einen Frontkorb sehr groß.

Das weniger: Wasserdicht ist der Shopper Pro nicht – zumal Regenwasser nicht unten ablaufen kann.

Für wen sich der Shopper Pro eignet: Alle, die einen großen Korb für viele Einkäufe suchen. Und den Korb nie bei Regen am Rad lassen.

Racktime Baskit Edge 2.0

Foto: Markus Linden

Der Gepäckträger-Korb Baskit Edge trägt den Zusatz 2.0, weil er mit Racktimes neuem System Snap-it 2.0 kompatibel ist. Das Unternehmen aus Münster hat bereits vor einiger Zeit das Snap-it-System aktualisiert, älteres Zubehör ist jedoch nicht kompatibel mit dem Update. Unseren Testkorb gibt es in beiden Varianten zu kaufen.

Wer keinen aktuellen Gepäckträger von Racktime hat, obwohl viele Fahrräder bereits ab Werk mit Racktime-Trägern ausgerüstet werden, kann eine Adapterplatte auf einen beliebigen anderen Gepäckträger schrauben. Diese kostet allerdings knapp 25 Euro.

Ist das Rad mit dem passenden Träger oder der Adapterplatte ausgerüstet, lässt sich der Korb einfach darauf schieben, bis der Schnappmechanismus mit einem leichten Klick einrastet. Entnommen wird der Korb, indem man auf einen kleinen Hebel drückt.

Der Korb selbst wiegt nur 1013 Gramm und besteht aus schwarzem Kunststoff. Der Hersteller gibt an, dass für die Produktion 50 Prozent recycelte Kunststoffe verwendet werden. Das Material ist im unteren Bereich verstärkt, sodass der Korb die angegebene Maximallast von zehn Kilogramm problemlos trägt. Sowohl auf dem Rad als auch in der Hand. Ein breiter Handgriff hilft, auch schwere Einkäufe leicht tragen zu können.

Damit der Korb im Geschäft oder Einkaufswagen gut abgestellt werden kann, hat er unten vier Füße. In Fahrtrichtung vorne ist der 24 Zentimeter hohe Korb etwas abgesenkt, sodass er weder mit dem Sattel noch mit dem Hinterteil des Radfahrenden kollidieren kann. Racktime gibt zehn Jahre Garantie auf den Korb und verspricht, dass der Kunststoff auch bei Minusgraden nicht spröde wird.

Das gefällt am Baskit Edge 2.0: Der Kunststoff-Korb ist leicht und stabil. Mit dem Snap-it 2.0-System kann man ihn unkompliziert anbringen und entnehmen.

Das weniger: Wer keinen Racktime-Gepäckträger hat, muss eine Adapterplatte hinzukaufen.

Für wen sich der Baskit Edge 2.0 eignet: Alle, die einen leichten Heckkorb immer mal wieder mit in das Geschäft oder die Wohnung nehmen wollen.

Topeak Basket Front & Rear

Foto: Markus Linden

Den Basket von Topeak ist ein klassischer Fahrradkorb aus Kunststoff-beschichtetem Metall in Schwarz. Es gibt ihn in einer Ausführung mit Lenkerhalterung (»Basket Front«) und einer anderen für hinten (»Rear«), die nur mit dem MTX Quick Track-System funktioniert. Topeak setzt das MTX-System neben Körben auch für Fahrradtaschen ein. Einen passenden Gepäckträger gibt es von Topeak selbst – oder man kauft für einen herkömmlichen Gepäckträger den Omni Quicktrack Adapter, der zum Teil auch als Quicktrack Rack angeboten wird.

Universeller nutzbar ist der Frontkorb, der mit dem Lenkeradapter Fixer 3e geliefert wird. Die Platte des Adapters wird fest mit dem Korb verschraubt, die Halterung am Lenker. Adapterhülsen für verschiedene Rohrstärken der Lenkerstangen werden mitgeliefert. Der Adapter reicht weit nach vorn, sodass das System mit den meisten E-Bike-Displays harmoniert. Anders als bei der Konkurrenz wird der Adapter nur mit zwei Schnallen am Lenker befestigt.

Der Korb rastet durch sein Eigengewicht beim Einschieben leicht in den Adapter ein und kann mit einem Knopfdruck wieder entriegelt und abgenommen werden. Ein Schloss gibt es nicht, aber einen Drahtbügel, der in der Mitte einrastet und mit dem sich der Korb gut tragen lässt. Mit einem Gewicht von 1290 Gramm ist das Modell relativ schwer. Am Lenker trägt der Korb maximal fünf Kilogramm Gewicht und fasst 16 Liter.

Im Test rutschte der beladene Korb zunächst gelegentlich nach unten. Wir hatten jedoch lediglich ein Sicherungskabel übersehen und nicht montiert. Befestigt man den Frontkorb korrekt, trägt er die Last, ohne zu verrutschen.

Das gefällt am Basket Front respektive Rear: Sowohl das Lenker- wie auch das Gepäckträgermodell sind unkompliziert abnehmbar. Beide sind klassische Drahtkörbe, aber im Unterschied zu Billigmodellen gut verarbeitet.

Das weniger: Die Körbe sind schwer und der Drahtgriff klappert während der Fahrt auf holprigem Untergrund.

Für wen sich der Basket eignet: Für alle, die einen klassischen Drahtkorb vorn oder hinten bevorzugen.

Ortlieb Up-Town City

Foto: Markus Linden

Ortlieb interpretiert das Thema Fahrradkorb auf eigene Weise: Der Up-Town City ist zwar tatsächlich ein Korb, sieht aber aus wie eine leicht tonnenförmige Fahrradtasche. Er besteht aus PU-beschichtetem Nylongewebe und behält seine Form durch Ringe und einen kleinen Stabilisator im Innern. Das stabilisierende Element lässt sich leider nur mit Aufwand entfernen – sonst könnte man den Korb flach zusammenfalten. Mit einem Gewicht von 1070 Gramm ist er deutlich leichter, als er aussieht.

Der Ortlieb-Korb hat insgesamt 17,5 Liter Volumen und einen Deckel aus demselben leichten Material. Der Deckel wird mit etwas Kraft über den oberen Rand gespannt und sitzt dann sicher, auch deshalb ist der Up-Town City als einziger Korb im Test wasserfest.

Befestigt wird er mit Ortliebs eigenem System, das kompatibel ist mit der bekannten Klickfix-Halterung von Rixen & Kaul. Ortlieb selbst stellt vier Lenkeradapter zur Verfügung. Die einfache, kurze Variante für normale Fahrräder und eine längere, die Raum für den Steuerungscomputer des E-Bikes lässt. Beide gibt es jeweils mit und ohne Korbverriegelung per Schlüssel.

Die Montage funktioniert wie bei Klickfix. Man sollte die detailreiche Bedienungsanleitung lesen, um das Fixierkabel richtig um den Lenker zu legen. Der benötigte Inbus-Schlüssel wird mitgeliefert, die ebenfalls hilfreiche Zange nicht. Um das Fixierkabel zu kürzen, benötigt man einen Seitenschneider.

Der Up-Town City lässt sich danach einfach einhängen, befestigen und gegebenenfalls abschließen. Am Griff kann man ihn gut tragen. Große Auswahl gibt es bei der Farbe: Neben unserem senffarbigen Testmodell sind noch Gelb, Schwarz, Petrolblau und ein Pistaziengrün im Angebot.

Das gefällt am Up-Town City: Der Korb ist wasserfest, relativ leicht und sitzt gut am Rad.

Das weniger: Der Deckel lässt sich nur mit etwas Krafteinsatz schließen – und komplett abnehmbar ist der Deckel nicht für Fahrten bei Sonnenschein.

Für wen sich der Up-Town City eignet: Alle, die den Komfort und das große Volumen eines Korbes mit der Wasserfestigkeit einer Lenkertasche verbinden wollen.

Basil Bremen Rattan Look

Foto: Markus Linden

Der Bremen Rattan Look vom niederländischen Hersteller Basil wirkt wie ein Weidekorb, hat aber tatsächlich ein Skelett aus beschichteten Stahlstangen. Der Boden besteht ebenfalls aus einem Stahlgeflecht, sodass Regenwasser abläuft. Auch der Tragegriff ist aus Stahl, der mit einem rutschfesten Kunststoffmaterial ummantelt ist.

Die Konstruktion macht den Korb sehr stabil – allerdings auch schwer. Mit einem Gewicht von 1720 Gramm inklusive der Halterung ist er der schwerste Korb im Test. Er ist eher hoch als tief oder breit, insgesamt fasst er 16 Liter und trägt bis zu fünf Kilogramm Last.

Basil setzt auf eine Klickfix-kompatible Halterung. Basil produziert jedoch auch eigene Adapter, die anders am Rad befestigt werden. Im Test haben wir den KF Handlebar Holder genutzt, der über ein eigenes Gelenk zum Einstellen des Winkels für den Korb verfügt. Mit zwei Schellen und einer Klettverbindung wird er an insgesamt drei Punkten befestigt. Die Montage ist etwas friemelig, aber einfacher als bei Klickfix.

Der Adapter passt an alle Lenkerkonstruktionen, auch an viele E-Bikes mit Display. Er sitzt mindestens ebenso stabil wie das Klickfix-Original mit seinen Montagekabeln. Alternativ gibt es einen Halter, der am senkrecht stehenden Lenkerrohr angebracht wird – etwa falls ein sehr großes E-Bike-Display oder andere Aspekte gegen den Handlebar Holder sprechen.

Der Korb lässt sich leicht entfernen und anbringen. Abschließen kann man den Bremen Rattan Look mit dem System von Basil leider nicht.

Das gefällt am Basil Bremen Rattan Look: Der Korb ist stabil und macht mit seinem natürlichen Erscheinungsbild vor allem an klassischen City-Rädern eine gute Figur. Er lässt sich sehr gut tragen.

Das weniger: Er ist etwas schwer und lässt sich nicht per Schloss am Rad sichern.

Für wen sich der Basil Bremen Rattan Look eignet: Für stilbewusste Radlerinnen und Radler, die einen natürlich wirkenden Korb wünschen, der dennoch stabil ist und sich leicht anbringen lässt.

Thule Pack 'n Pedal

Foto: Markus Linden

Der Pack 'n Pedal von Thule spricht mit seinem Design, das eher der Automobilwelt entsprungen scheint, all diejenigen an, denen ein »normaler« Fahrradkorb zu altbacken wirkt. Er macht vor allem auf Mountain-, Fitness- oder Tourenbikes eine gute Figur.

Der Korb besteht aus Kunststoff mit Aluminium-Applikationen am oberen Rand. Der Pack 'n Pedal setzt einen Gepäckträger voraus, denn eine Halterung für den Lenker gibt es nicht. Wir haben ihn mit Thules Nachrüst-Gepäckträger Tour Rack ausprobiert. Der Korb passt mit seinen vier fast frei verstellbaren Befestigungspunkten aber auch an nahezu jeden anderen Gepäckträger.

Mit einer Höhe von 23 Zentimetern und einer Fläche von 40 mal 34 Zentimetern ist er recht groß, aber nicht hoch. Vorteil: Man bekommt das Bein beim Aufsteigen gut über den hinten angebrachten Korb. Allerdings fällt auf einer Buckelpiste auch leichter etwas heraus als bei den anderen Körben im Test. Zumal es keinen Deckel oder eine andere Abdeckung für den Pack 'n Pedal gibt.

Der Korb sitzt dank vier Befestigungsschrauben sicher. Aber schnell abnehmen lässt er sich als einziger Korb im Test nicht. Sie müssen also auf jeden Fall eine Tasche dabeihaben, die Sie in den Korb stellen können. Inklusive der Befestigungselemente wiegt der Pack 'n Pedal 1290 Gramm.

Das gefällt am Pack 'n Pedal: Der Korb hat ein ganz eigenes Design, bietet viel Platz, ist stabil und dabei nicht zu schwer.

Das weniger: Er lässt sich nicht abnehmen. Ein Deckel oder ein Netz wäre eventuell sinnvoll.

Für wen sich der Pack 'n Pedal eignet: Für alle, die übliche Korbdesigns nicht mögen und Taschen verwenden, die in den Korb gestellt werden.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels hieß es, der Frontkorb von Topeak würde bei starker Zuladung und holpriger Strecke verrutschen. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass wir den Korb nicht korrekt montiert hatten. Mit dem entsprechenden Sicherungskabel verrutscht der Topeak-Korb nicht. Wir haben die entsprechenden Stellen korrigiert.

Hintergrund: Produkttests im Ressort Tests