Prokrastination Wie wir lernen, nicht aufzuschieben, sondern anzufangen
Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. Wenn es doch nur so einfach wäre. Gerade wenn es keinen festen Abgabetermin gibt, fällt es uns oft schwer, mit einer Aufgabe anzufangen. Morgen ist ja auch noch ein Tag.
Autor Philipp Barth rät, den Anfang nicht aufzuschieben: »Diesen ersten Schritt wählt man am besten so klein, dass er ganz leicht gelingt. Du schreibst erst mal die Aufgabe auf: Was muss ich denn jetzt machen?«
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Um sich zur Arbeit zu bewegen, gibt es viele Strategien. Wer erst unter Stress gute Leistungen erbringt, kann sich etwa die Zeit selbst verknappen. Das geht beispielsweise, indem man den Laptop vom Strom trennt und nur noch so lange arbeitet, wie der Akku reicht.
Philipp Barth nutzt gern eine Strategie, in der er sich einen Vorsprung erarbeitet: »Du musst ein Buch lesen, sagen wir mal 100 Seiten, und beschließt, jeden Tag 20 Seiten zu lesen. Jetzt kommt der Trick: Am ersten Tag gibst du dir frei. Du musst gar nichts lesen. Du kannst ganz entspannt trotzdem loslegen und dir einen Vorsprung erarbeiten. Das weckt den Ehrgeiz, einfach dranzubleiben und vor dem eigentlichen Planziel fertig zu werden.«
Wie lassen wir uns nicht von der Arbeit ablenken? Wie sollte unser Arbeitsplatz aussehen? Und wie kann uns ein Ampelsystem motivieren? Darüber spricht Philipp Barth im SPIEGEL-Podcast Smarter leben.
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Buch: Von der Kunst, einfach anzufangen
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