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»Footloose«-Star Kevin Bacon testet für einen Tag normales Leben und findet es »scheiße«

Einmal berühmt sein, das wünschen sich viele. Schauspieler Kevin Bacon versuchte hingegen, einen Tag lang unerkannt zu bleiben. Eine Erfahrung, die dem Hollywoodstar so gar nicht gefiel.
Bacon bei der Premiere seines neuen Films »Maxxxine«

Bacon bei der Premiere seines neuen Films »Maxxxine«

Foto: David Swanson / REUTERS

Als berühmte Person mag man sich hin und wieder fragen: Wie wäre es eigentlich, wenn mich niemand kennen würde? Schauspieler Kevin Bacon wollte das für einen Tag ausprobieren, wünschte sich aber schnell seinen Status als Promi zurück.

»Niemand hat mich erkannt«, sagte er in einem Interview mit der Zeitschrift »Vanity Fair« , »niemand sagte: ›Ich liebe dich‹«. Die Leute hätten sich an ihm vorbeigedrängelt und seien »nicht nett« gewesen. »Ich musste in der Schlange warten, um, ich weiß nicht, einen verdammten Kaffee zu kaufen«, beschwerte sich Bacon. »Ich dachte mir: Das ist scheiße. Ich will wieder berühmt sein.«

Vorbereitung beim Maskenbildner

Um in der Menge nicht aufzufallen, nahm der 65-Jährige einige Strapazen auf sich. »Ich ging zu einem Maskenbildner für Spezialeffekte«, sagte Bacon im Interview. Er habe eine aufwendige Verkleidung mit falschen Zähnen und einer falschen Nase getragen, dazu eine Brille.

Anschließend sei er in ein beliebtes Einkaufszentrum in Los Angeles gefahren. Normalerweise sei es für ihn kaum möglich, dort herumzulaufen. »Ich will mich nicht beschweren, aber ich habe ein Gesicht, das man ziemlich gut erkennen kann«, sagte er. »Wenn ich meinen Hut und meine Brille aufsetze, geht das nur bis zu einem gewissen Grad.«

Bacon schauspielert seit seinem 20. Lebensjahr. Seine bekannteste Rolle hatte er im Tanzfilm »Footloose«, der 1984 in die Kinos kam.

In seinem neuesten Projekt, dem Horrorfilm »Maxxxine«, mimt Bacon einen Privatdetektiv. Der Film spielt in den Achtzigerjahren.

esw