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Dank starker KI-Nachfrage Samsung steigert Gewinn um mehr als das Fünfzehnfache

Samsung kann sich abermals über einen deutlichen Gewinnsprung freuen. Der Elektronikkonzern profitiert von der starken Nachfrage nach künstlicher Intelligenz und erwartet einen Gewinn von knapp sieben Milliarden Euro.
Übertrifft die eigenen Erwartungen: Samsung profitiert derzeit vor allem von der großen Nachfrage nach Halbleitern und erzielt damit Riesengewinne

Übertrifft die eigenen Erwartungen: Samsung profitiert derzeit vor allem von der großen Nachfrage nach Halbleitern und erzielt damit Riesengewinne

Foto: Jung Yeon-Je / AFP

Steigende Chippreise infolge der starken Nachfrage nach künstlicher Intelligenz  (KI) beflügeln weiter das Ergebnis des Elektronikriesen Samsung. In seinem Quartalsausblick für die Monate April bis Juni geht der Marktführer für Speicherchips, Smartphones und Fernsehern davon aus, dass sich der operative Gewinn im Jahresvergleich um mehr als das Fünfzehnfache gesteigert hat.

Der Gewinn aus den Kerngeschäften werde sich voraussichtlich auf 10,4 Billionen Won (etwa 7 Milliarden Euro) belaufen, hieß es in einer Börsenmitteilung des Konzerns aus Südkorea. Im zweiten Quartal des vorigen Jahres waren es 670 Milliarden Won.

Die Zahlen für das abgelaufene Quartal lagen deutlich über den Erwartungen des Markts. Beim Umsatz erwartet Samsung Electronics einen Anstieg um 23 Prozent auf 74 Billionen Won (49,6 Milliarden Euro). Traditionell veröffentlicht der Konzern genauere Zahlen erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Samsung profitiert wie andere Chiphersteller vor allem von der großen Nachfrage nach Halbleitern, die für die Entwicklung der KI notwendig sind. Besonders der Bedarf an Chips mit hoher Bandbreite (HBM), die bei der Entwicklung und dem Betrieb von KI-Plattformen zum Einsatz kommen und unter anderem auch von Samsung gefertigt werden, ist deutlich gewachsen. Im ersten Quartal 2024 hatte sich Samsung nach Berechnungen von Marktforschern zudem den Spitzenplatz im Smartphone-Markt von Apple zurückgeholt.

mhe/dpa

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