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Überlastete Server Tor verpasst - Telekom entschädigt Kunden von MagentaTV

Beim EM-Spiel Türkei gegen Österreich sorgten überlastete Server von MagentaTV dafür, dass einige Kunden das erste Tor verpassten. Die Telekom verspricht jetzt eine Entschädigung.
Tor durch Merih Demiral: Die Zuschauer verpassten, wie die Türkei nach 57 Sekunden in Führung gingen

Tor durch Merih Demiral: Die Zuschauer verpassten, wie die Türkei nach 57 Sekunden in Führung gingen

Foto: Michael Taeger / Jan Huebner / IMAGO

Nach Problemen bei der Übertragung des EM-Achtelfinalspiels zwischen der Türkei und Österreich werden die Kunden von MagentaTV entschädigt. Allen, „die am Tag des Exklusivspiels Türkei vs. Österreich MagentaTV gebucht haben, erlassen wir auf Wunsch die Gebühren für den ersten Monat ihres MagentaTV Abos“, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Telekom. Dazu werde am kommenden Montag ein Online-Prozess gestartet, teilt das Unternehmen in einem Statement mit.

Zunächst war eines Berichts der „Bild“-Zeitung zufolge keine Entschädigung geplant gewesen, ehe es nun doch anders kam. Grund für die technischen Störungen bei der Übertragung der Begegnung am Dienstag, die die Türkei mit 2:1 in Leipzig gewann, war, dass kurzfristig zu viele Personen noch das MagentaTV-Abo buchten.

Die Server waren vom Ansturm überlastet und nicht alle Neukundinnen und Neukunden konnten den Spielbeginn sehen. Sie verpassten unter anderem die schnelle türkische Führung durch Merih Demiral nach 57 Sekunden. Aufgrund der Probleme hatte die Telekom bereits einen kostenlosen Livestream bei YouTube eingerichtet. Das Spiel war nicht im Free-TV zu sehen.

Dass Deutschland ins EM-Viertelfinale einzog, ist auch einer knappen Videoschiedsrichter-Entscheidung und einem kleinen Sensor im Ball zu verdanken. Das Start-up Kinexon steht hinter der heiß diskutierten Technologie  – mit der es auch bei SAP und BMW groß im Geschäft ist.

dri/dpa-afx