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Toolbox So bestimmen Sie, wie andere Sie wahrnehmen

Wie andere Sie wahrnehmen, hat großen Einfluss auf Ihren Erfolg. Zum Glück können Sie diese Empfindung steuern, in dem Sie sich über Ihre eigenen Werte bewusst werden und sie gezielt nach Außen kommunizieren. Lernen, wie Personal Branding funktioniert.
Mit Personal Branding können Sie Ihre Wirkung auf Außenstehende prägen und beeinflussen

Mit Personal Branding können Sie Ihre Wirkung auf Außenstehende prägen und beeinflussen

Foto: [M] Getty Images

Ihr beruflicher und persönlicher Erfolg hängt davon ab, dass andere Ihren Wert erkennen. Dieser lässt sich durch Personal Branding beeinflussen, was gleich mehrere Vorteile hat: Bei der Entwicklung einer passenden Außenwirkung reflektieren Sie über Ihre eigenen Fähigkeiten und durch die Kommunikation nach Außen werden andere auf Sie aufmerksam und Sie können Ihr Netzwerk erweitern.

1. Was sind Ihre Werte?

Machen Sie sich zunächst bewusst, für welche Werte Sie einstehen und was Sie bei Ihrer Zielgruppe erreichen möchten. Dabei kann es helfen, zu reflektieren, was Sie bis jetzt im Leben angetrieben hat und was Ihnen auch in Zukunft helfen kann. Formulieren Sie Ihre Gedanken aus.

2. Wie würden Sie sich beschreiben?

Überlegen Sie, wofür Sie heute stehen und was ausbaufähig ist. Notieren Sie dafür, welche fachlichen Qualifikationen Sie haben, was Ihr soziales Netzwerk bietet und welche Fähigkeiten Sie sonst noch auszeichnen. Erstellen Sie auch eine Liste von positiven und negativen Adjektiven, die Sie beschreiben. Diese können Sie mit dem Feedback von Kollegen, Freunden und Vorgesetzten abgleichen und an eventuellen Diskrepanzen arbeiten, die auch zwischen den Beschreibungen und Ihren Werten liegen können.

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Wie gebe ich richtig Feedback? Was bringt mein Team zusammen? Wie gehe ich die nächsten Karriereschritte an? In der Toolbox des Harvard Business managers finden Führungskräfte direkt umsetzbares Wissen für Ihren Führungsalltag.

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3. Was ist Ihre Geschichte?

Eine Marke basiert auf einer Geschichte, die im Kopf bleibt. Wenn Sie also möchten, dass andere sich an Sie erinnern, dann überlegen Sie, durch welche Geschichten Ihre Eigenschaften abgebildet werden und erzählen Sie diese.

4. Was präsentieren Sie nach Außen?

Personen, die Sie noch nicht gut kennen, machen sich bei jeder sozialen Interaktion ein Bild von Ihnen. Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, was Sie beim Kennenlernen und Small Talks von sich erzählen. Sie können sich etwa darüber beschweren, wie stressig Ihre Arbeit gerade ist, oder Sie fügen noch hinzu, dass Sie sich über die Herausforderung freuen und zuversichtlich sind, die Phase gut zu überstehen. So zeigen Sie anderen Ihr Durchhaltevermögen. Dabei geht es aber nicht darum, so zu tun, als wenn Sie super glücklich seien, obwohl gerade Land unter ist. Aber es ist wichtig, in ausgewählten Situationen Ihre Worte weise zu wählen und damit positive Eigenschaften unter Beweis zu stellen. Legen Sie sich einige Aussagen für solche Gespräche schon zurecht.

5. Über welche Kanäle kommunizieren Sie?

Überlegen Sie nun, über welche Kanäle Sie Ihre Marke am besten kommunizieren können, um Ihre Präsenz zu erhöhen. Achten Sie dabei darauf, wer Ihre Zielgruppe ist und über welche Kanäle Sie sie erreichen. Dabei können Sie auf eigene Profile in den sozialen Medien setzen, aber auch externe Kanäle, wie Presseerwähnungen oder Bewertungen auf LinkedIn in Erwägung ziehen.

6. Wer teilt Ihre Geschichte?

Finden Sie auch andere, die Ihre Marke weiter verbreiten. Dadurch erreichen Sie mehr Menschen und wirken glaubwürdiger.

7. Was hat sich geändert?

Die Welt dreht sich weiter und Sie entwickeln sich mit ihr, wodurch sich Ihre Marke ändert. Deshalb ist es wichtig, dass Sie diese Schritte wiederholen, immer an Ihre Situation anpassen und auch reflektieren, was schon gut funktioniert und wo noch Verbesserungsbedarf ist.