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Unfallversicherung Grundsätzlich sinnvoll, aber nicht für jeden

Sie können keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen? Dann könnte eine Unfallversicherung interessant sein. Für wen sie sinnvoll ist und wie teuer sie sein sollte, beantwortet der Überblick.
Bleibende Gesundheitsschäden: Möglicherweise ein Fall für die Unfallversicherung

Bleibende Gesundheitsschäden: Möglicherweise ein Fall für die Unfallversicherung

Foto: Corbis

Was ist das?

Wer einen Unfall hat und dabei bleibende Gesundheitsschäden davonträgt, braucht viel Geld. Oft sind zum Beispiel Umbauten in der Wohnung nötig, von Verdienstausfällen ganz zu schweigen. Zumindest teilweise kann man sich für diesen Fall mit einer privaten Unfallversicherung absichern. Die Versicherung zahlt bei Unfällen mit anschließender Voll- oder Teilinvalidität meist eine einmalige Kapitalsumme aus. Passiert der Unfall bei der Arbeit, kommt die Leistung der privaten Unfallversicherung zu der der gesetzlichen hinzu.

Wer braucht es?

Eine Unfallversicherung ist grundsätzlich sinnvoll, um sich gegen Invalidität abzusichern. Experten empfehlen sie besonders für Risikogruppen wie zum Beispiel Reiter oder Skifahrer. "Die Unfallversicherung ersetzt keine Berufsunfähigkeitspolice", warnt Lena Kamprolf von "Finanztest", "denn sie zahlt wirklich nur bei Unfallschäden." Interessant ist sie aber für all jene Menschen, die keine Berufsunfähigkeitsversicherung bekommen oder sich diese nicht leisten können.

Was kostet es?

Die Kosten liegen bei zwischen 100 und 500 Euro pro Jahr - und damit deutlich niedriger als bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Wie viel ein Kunde genau zahlen muss, hängt unter anderem davon ab, wie gefährlich sein Beruf eingestuft wird. Bauarbeiter etwa zahlen mehr als Büroangestellte.

Fazit: Diese Versicherung ist nur in bestimmten Fällen nötig. (3)

Wertung: "1" (wirklich notwendig), "2" (für viele Menschen zu empfehlen), "3" (nur in bestimmten Fällen nötig)

stk

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