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Illustration: Max Baitinger / DER SPIEGEL

Selbsttest zum Umgang mit schwierigen Menschen Bitte nicht aufregen!

Erkennen Sie narzisstische, pedantische oder sture Menschen? Und lassen Sie sich von ihnen nerven oder bleiben Sie gelassen? In diesem Check finden Sie es heraus.
Von Anne Otto

Hier geht es um schwierige Menschen. Schon das Wort ist unangehm. Schließlich besagt es, dass manche Leute im Kontakt unverträglicher, verletzender oder nervtötender sind als andere. Doch obwohl das ziemlich pauschal ist, gibt es durchaus Leute, auf die genau diese Beschreibung zutrifft.

SPIEGEL COACHING 1/2023

Auf zur Zufriedenheit!

»Ich sorge gut für mich«: Diese Ausgabe von SPIEGEL COACHING unterstützt Sie dabei, Ihr Selbstmitgefühl zu stärken. Sechs einfache Trainingsprogramme helfen Ihnen mit Übungen oder Reflexionen, besser in Kontakt mit sich selbst zu kommen und herauszufinden, wie Sie wohlwollend mit sich umgehen können.

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Die Psychotherapeutin Gitta Jacob, Expertin für Schema-Therapie und Persönlichkeitsstörungen, verwendet den Begriff »schwierig« zum Beispiel, wenn Menschen nach einem kleinen Konflikt mit anderen innerhalb von einigen Tagen nicht zur bisherigen Beziehungsqualität zurückkehren, sondern nachtragend und unversöhnlich beiben, jede Meinungsverschiedenheit persönlich nehmen. In Teams, Freundeskreisen oder Sportvereinen weiß man meist schnell, wer schwierig ist – letztlich sind fast alle schon mit diesen Leuten aneinandergerasselt, wurden verletzt oder irritiert. So weit, so klar.

Im Alltag bezeichnen wir allerdings oft auch all diejenigen als schwierig, die unsere eigenen Werte und Ansprüche nicht teilen oder ein anderes Temperament mitbringen. Kurz: Wir verwenden die Containerbegriffe »schwierig« oder »toxisch« für jene, mit denen wir nicht gut zurechtkommen. »Wenn Sie schon jetzt merken, dass sie unzählige Zeitgenossen als ›schwierig‹ bezeichnen, kann es ein Zeichen dafür sein, dass es für Sie hilfreich wäre, zu überlegen, wie Sie Interaktionen so gestalten könnten, dass sie weniger belastend und konfliktreich sind«, sagt Gitta Jacob.

Mit den folgenden Checklisten, die von der Psychotherapeutin gemeinsam dem Team von SPIEGEL WISSEN entwickelt wurden, finden Sie heraus, wie Sie mit rechthaberischen, narzisstischen oder angriffslustigen Menschen umgehen, was Ihnen im Kontakt mit diesen Menschen bereits gut gelingt und was Sie noch verändern könnten. Sie reflektieren darüber hinaus, wie Sie einen anderen Umgang mit Jammerern, Narzissten oder Pedanten finden können. Und Sie lernen einiges über Ihre eigenen Macken. Auch das hilft, mit den sperrigen Seiten der anderen umzugehen.

Zu diesem Check gibt es auch ein passendes, kostenloses Coaching. Wenn Sie sich hier dafür anmelden, erhalten Sie acht Wochen lang jeweils freitags per Mail eine Trainingseinheit. Sie finden dort auch einen Überblick über frühere Checks und Coachings.

Beantworten Sie die Aussagen in den Checklisten mit Ja oder Nein. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wählen Sie die Antwort, die eher passt.