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Boeing-Notlandung in Brasilien Mehr als 25 Verletzte bei Turbulenzen

Wieder einmal Boeing: Auf einem Flug von Spanien nach Uruguay ist ein Flugzeug in Turbulenzen geraten und musste notlanden. Einige Passagiere wurden ins Krankenhaus gebracht.
Die Maschine am Flughafen von Natal

Die Maschine am Flughafen von Natal

Foto: Alexandre Lago / REUTERS

Ein Passagierflugzeug auf dem Weg von Madrid nach Uruguay musste in Brasilien notlanden. Wie die spanische Fluggesellschaft Air Europa auf der Plattform X mitteilte , wurde die Maschine vom Typ Boeing 787-9 nach »starken Turbulenzen« in die Stadt Natal umgeleitet.

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Laut der BBC  befanden sich 325 Menschen an Bord des Flugzeugs. Zwischen 25 und 30 seien bei dem Vorfall verletzt worden, so das uruguayische Außenministerium. Die Zahl sei jedoch vorläufig. Das Gesundheitssekretariat des brasilianischen Bundesstaates Rio Grande do Norte, in dem Natal liegt, sprach von 30 Verletzten .

Keiner von ihnen befinde sich in Lebensgefahr, die meisten hätten sich lediglich leichte Blessuren zugezogen. Dem städtischen Rettungsdienst zufolge schlugen die Patienten während der Turbulenzen mit dem Kopf auf und erlitten Halswirbelbrüche, Gesichtsverletzungen oder klagten über Schmerzen in der Brust. Einige seien in Krankenhäuser gebracht worden.

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Nicht der erste Vorfall dieser Art

Wie die Fluggesellschaft mitteilte, startete ein anderes Flugzeug von Madrid aus, um die in Natal gelandeten Passagiere weiter nach Montevideo in Uruguay zu bringen.

Bereits im Mai waren infolge schwerer Turbulenzen auf einem Flug von London nach Singapur ein Mann gestorben und mehr als hundert Menschen verletzt worden. Damals war ebenfalls eine Boeing-Maschine betroffen. Nur wenige Tage später verletzten sich bei einem Qatar-Airways-Flug auf dem Weg nach Dublin weitere zwölf Menschen.

Turbulenzen, insbesondere sogenannte Klarluft-Turbulenzen, die das Bordradar nicht erfasst, werden laut Experten aufgrund der Klimakrise häufiger. Einer Studie aus dem Jahr 2023 zufolge stieg die Zahl schwerer Turbulenzen von 1979 bis 2020 um mehr als 50 Prozent.

esw/AFP/dpa/Reuters