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Tat am Feiertagswochenende Schüsse bei Straßenfest in Detroit – zwei Tote, 19 Verletzte

In der US-Stadt Detroit sind am Sonntag zwei Menschen auf einem Straßenfest getötet worden. Unter den zahlreichen Verletzten sind offenbar auch mehrere Minderjährige.
Die Polizei von Detroit untersucht einen Tatort, an dem Schüsse gefallen waren

Die Polizei von Detroit untersucht einen Tatort, an dem Schüsse gefallen waren

Foto: John T. Greilick / dpa

In Detroit im US-Bundesstaat Michigan sind bei einem Straßenfest am Sonntagmorgen Schüsse gefallen. Zwei Menschen seien getötet worden, 19 weitere verletzt, hieß es von einer der zuständigen Polizeibehörden auf der Online-Plattform X. Aktuell sei noch kein Verdächtiger in Gewahrsam genommen worden.

Nach Angaben der Lokalzeitung »The Detroit News« ereignete sich der Vorfall in den frühen Morgenstunden (Ortszeit) bei einem Straßenfest in einem Viertel, in dem es häufig zu Schusswaffengewalt kommt. Ein Augenzeuge sagte der Zeitung, viele der Anwesenden hätten sich aus Schulzeiten gekannt. Der Lokalsender Fox 2 berichtete, bei den zwei Toten handle es sich um eine 21-jährige Frau und einen 21-jährigen Mann. Die Verletzten sind demnach alle unter 30, fünf von ihnen erst 17 Jahre alt.

Der Vorfall in Detroit ist Teil eines Wochenendes voller Gewalt in den USA. In mehreren Städten hat es seit dem 4. Juli, dem US-amerikanischen Unabhängigkeitstag, Schießereien gegeben.

Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und massenhaft im Umlauf. Regelmäßig erschüttern Attacken mit vielen Opfern das Land – etwa an Schulen, in Supermärkten, Nachtclubs oder bei großen Veranstaltungen. Aber auch private Auseinandersetzungen, Polizeikontrollen, Streitigkeiten zwischen Kriminellen und Gangs enden weit häufiger als in anderen Ländern tödlich, weil so viele Menschen in den USA Waffen bei sich tragen.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version hieß es, der amerikanische Unabhängigkeitstag sei am Freitag gewesen. Tatsächlich fiel der 4. Juli in diesem Jahr jedoch auf einen Donnerstag. Wir haben die Stelle korrigiert.

mkh/dpa/AP

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