Kreditkarten akzeptieren

Kreditkarten als Zahlungsmittel zu akzeptieren, bietet eine ganze Reihe an Vorteilen. Das Anbieten bargeldloser Zahlungsmethoden steigert deshalb die Umsätze, weil Sie so Ihren Kunden einen besseren Service bieten können.

Was ist eine Kreditkarte?

Eine Kreditkarte ist eine Zahlungskarte mit der Kunden Waren oder Dienstleistungen käuflich erwerben können. Die meisten Kreditkarten sind weltweit einsetzbar und genießen eine hohe Akzeptanz im bargeldlosen Zahlungsverkehr. Wie der Name schon vermuten lässt, verfügt die Kreditkarte über einen gewissen Kreditrahmen, in dem Einkäufe getätigt und abgerechnet werden können.

Wie hoch der jeweilige Kreditrahmen, das sogenannte Kartenlimit ist, hängt von der Liquidität des jeweiligen Kunden ab und kann individuell vereinbart werden. Kreditkarten werden von Karteninstituten in Zusammenarbeit mit Banken ausgegeben oder von der jeweiligen Gesellschaft selbst. Man unterscheidet 3 verschiedene Gruppen der Kreditkarten.

Kreditkarten & Co. am EC-Kartenlesegerät freischalten lassen

Das Zahlen mit Kreditkarte wird immer beliebter in Deutschland. MasterCard, VISA & Co. sind auf dem Vormarsch und werden immer häufiger eingesetzt. Am besten direkt alle Zahlungsmöglichkeiten freischalten lassen.

Welche Formen der Kreditkarte gibt es?

Es gibt 2 verschiedene Formen der klassischen Kreditkarte. Die sogenannten Charge- und Revolving-Karten. Als Sondergruppe  sind noch die Prepaid-Kreditkarten zu erwähnen, die vor Einsatzbereitschaft erst einmal mit einem Guthaben aufgeladen werden müssen, der den jeweiligen Kreditrahmen festlegt.

Die Chargekarten

Chargekarten stellen die häufigste Form der klassischen Benutzung einer Kreditkarte dar. Bei einer Chargekarte wird die Kreditkarte mit einem gewissen Verfügungsrahmen, auch Kartenlimit oder Kreditrahmen versehen.

Dieser wird individuell geprüft und hängt vom Einkommen und der Bonität des Kunden ab. Mit diesem Limit soll eine Überschuldung des Kunden durch Nutzung der Kreditkarte vermieden werden.

Die fälligen Rechnungsbeiträge werden durch die Bank beglichen und dem Kunden in einer monatlichen Rechnung per Einzelposten aufgelistet und als Gesamtsumme eingefordert. Praktischerweise wird die Monatsrechnung per Bankeinzug vom Konto abgebucht. 

Die Revolvingkarten

Revolvingkarten nutzen das klassische Prinzip der Chargekarten. Auch hier wird ein monatliches Limit, der sogenannte Verfügungsrahmen vom auszugebenden Institut festgelegt. Diese Kreditkarte sammelt ebenfalls alle anfallenden Rechnungsbeträge monatlich zusammen und stellt sie in Gesamtsumme dem Kreditkartennutzer am Monatsende in Rechnung.

Bei Revolvingkarten besteht jedoch die Möglichkeit, die monatliche Gesamtrechnung der Kreditkarte in monatlichen Raten zu bezahlen. Somit sind Revolvingkarten als Kreditkarte flexibler und universeller einsetzbar. Dabei besteht jedoch auch die Gefahr einer Überschuldung des Kunden.

Die Raten werden vom auszugebenden Kreditinstitut nach Bonitätsprüfung entweder in einem monatlichen Festbetrag oder einem gewissen Prozentsatz des monatlichen Umsatzes in Rechnung gestellt.

Aufgrund der hohen Zinsen bei Inanspruchnahme dieser Ratenzahlung, sollte die Kreditkarte mit Bedacht oder in Notfallen eingesetzt werden, um etwa einen plötzlich auftretenden, finanziellen Engpass zu überwinden. 

Die Prepaid-Kreditkarten

Die Prepaid-Kreditkarten stellen eine Sonderform der gängigen Kreditkarten dar. Das zur Verfügung stehende Gesamt- oder Monatslimit der Karte wird durch die Aufladung der Kreditkarte durch den Kunden geregelt.

Dabei entsteht eine volle Kostenkontrolle, da über das Guthaben hinaus über keinen Kreditrahmen verfügt werden kann. Dies verhindert auch eine Überschuldung der Kreditkartennutzer. Die Nutzung dieser Kreditkarten erfreut sich aufgrund ihrer einfachen Verfügbarkeit auch für minderjährige oder Personen mit negativem Schufa-Score wachsender Beliebtheit.

Sie ermöglicht es auch einkommensschwachen Personen am internationalen, bargeldlosen Zahlungsverkehr teilzunehmen. Minderjährige nutzen diese Form der Kreditkarte für den Besuch im Ausland oder beim Einkauf in einem nationalen oder internationalen Onlineshop. Auch für Barauszahlungen im In- und Ausland können Prepaid-Kreditkarten benutzt werden.

Sie sind aber aufgrund weniger Einschränkungen etwas inflexibler als die klassischen Kreditkarten. Prepaid-Kreditkarten müssen erst durch ein Guthaben aufgeladen werden, um voll Einsatzbereit zu sein. Bei vielen Anbietern verstecken sich Kosten für bestimmte Transaktionen, Guthabenaufladung oder bei längerer Nichtbenutzung der Kreditkarte.

Ein Blick in die allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen herausgebenden Karteninstituts verschafft Klarheit. Bei Kautionshinterlegung, etwa bei der Autovermietung werden PrePaid Kreditkarten aufgrund des geringen Verfügungsrahmens oft nicht akzeptiert. Dann hilft oft nur eine Hinterlegung durch Bargeld oder die klassische Kreditkarte. 

Warum ist die Kreditkarte so beliebt?

Die Kreditkarte ist in all ihren Formen weltweit Einsetzbar und genießt eine hohe Akzeptanz im nationalen, sowie internationalen bargeldlosen Zahlungsverkehr. Kreditkarten werden oft bei Auslandsreisen eingesetzt und ermöglichen Touristen und Geschäftsleuten im Ausland finanzielle Flexibilität.

Auch beim Einkauf im Internet erfreut sich die Kreditkarte deutlicher Beliebtheit. Gerade bei Händlern ist die Kreditkarte ein beliebtes Zahlungsmittel im bargeldlosen Zahlungsverkehr. Die Bonität des auszugebenden Kreditinstitutes gewährleistet die sichere Zahlung der Waren oder Dienstleistungen und nicht etwa die Bonität des Kunden.

In Branchen, in denen Stornierungen hohe Kosten verursachen können, werden Kreditkarten sogar für Buchungen vorausgesetzt, etwa bei Hotel- oder Flugbuchungen. Die Dienstleister erhalten durch die Kreditkarte eine Sicherheit, die angefallenen Storno-Gebühren auch tatsächlich zu erhalten, sollt eine Stornierung durch den Kunden vorgenommen worden sein. 

Kreditkarte und die Beantragung – welche Voraussetzungen gibt es?

Für eine klassische Kreditkarte, also eine Charge- oder Revolvingkarte benötigen Antragsteller gewisse Voraussetzungen, um eine Kreditkarte von ihrem Institut zu erhalten.

Wohnsitz in Deutschland gemeldet

Die Voraussetzung für die Beantragung einer Kreditkarte von einem deutschen Kreditinstitut oder einer deutschen Bank legen fest, dass der Antragsteller mit seinem Wohnsitz in Deutschland gemeldet sein muss. So wird sichergestellt, das etwaige Haftungsansprüche gegen den Kreditkartennutzer geltend gemacht werden können.

Volljährigkeit des Antragstellers

Aufgrund des Verfügungsrahmens bei klassischen Kreditkarten muss der Antragsteller die Volljährigkeit erreicht haben. Hintergrund ist die volle Geschäftsfähig von Personen. Diese wird mit dem 18. Lebensjahr erreicht und berechtigt zum Abschluss eines Kredites.

Bonität des Antragstellers

Für den Erhalt einer klassischen Kreditkarte muss der Antragsteller über eine gute Bonität verfügen und diese nachweisen können. Dies geschieht über eine Abfrage der wirtschaftlichen Verhältnisse des Antragstellers.

Dazu kommen Nachweise über Einkommen. Diese Punkte stellen für das auszugebende Kreditinstitut die Kreditwürdigkeit des Kunden dar und sollen zur Sicherheit beitragen, das der Nutzer der Kreditkarte den angefallenen Kreditrahmen fristgerecht zurückzahlen kann. 

Deutsches Verrechnungskonto

Wenn die Kreditkarte nicht an die gleichzeitige Eröffnung eines Girokontos bei der herausgebenden Bank geknüpft ist, benötigt der Antragsteller eine deutsche Bankverbindung zur Verrechnung der Kartenumsätze. 

Die Kreditkarte – welche Anbieter sind am bekanntesten?

Die bekanntesten Kreditkartenanbieter sind VISA, MasterCard, American Express und Diners Club. Alle Anbieter von Kreditkarten gehen Kooperationen mit den herausgebenden Banken ein.

VISA

Dieser Kreditkartenanbieter besitzt unzählige Akzeptanz-Stellen weltweit. Über eine halbe Million Händler und Dienstleister akzeptieren alleine Deutschlandweit die Zahlung mit Kreditkarten dieses Anbieters. VISA bietet seinen Kunden hohe, flexible Einsatzmöglichkeiten der Kreditkarte und einen gewissen Schutz vor Betrug, Verlust und Diebstahl der Kreditkarte.

Gegründet wurde VISA im Jahr 1970 unter dem Namen Americard. 1976 wurde der Name des Kreditkartenanbieters dann in VISA umbenannt und im Jahr 1981 wurden die ersten Kreditkarten von VISA in Deutschland ausgegeben.

MasterCard

Auf den Kreditkartenanbieter MasterCard vertrauen Händler und Dienstleister in über 210 Ländern bei etwa 33 Millionen Akzeptanz-Stellen weltweit. MasterCard hat seine erste Karte bereits 1951 in New York herausgegeben und bietet seinen Kunden bis heute umfangreiche Zusatzleistungen mit dem Erwerb und der Benutzung der MasterCard als Kreditkarte an.

Auch MasterCard bietet seinen Kunden umfassende Betreuung bei Verlust oder Diebstahl der Kreditkarte und ist telefonisch im Support rund um die Uhr erreichbar. 

American Express

American Express genießt als Kreditkartenanbieter weltweit ebenfalls eine hohe Akzeptanz und führt für seine Kunden umfassende Zusatzleistungen ein. 1958 gab American Express die erste Kreditkarte heraus und bietet bis heute exklusive Versicherungen, Vorzüge beim Einkauf oder ein Belohnungssystem für Einkäufe über die Kreditkarte an. 

Diners Club

Die Diners Club Card führte zu einem unglaublichen, weltweiten Erfolg. Am 28. Februar 1950 gab das Unternehmen die erste Diners Club Card heraus und schrieb damit Wirtschaftsgeschichte.

Anfänglich wurde die Kreditkarte einem elitären Kundenkreis zugeführt. Sie war, wie der Name bereits vermuten lässt, für den Einsatz in bestimmten Hotels, Restaurants und Bars vorgesehen. Die einzelnen Rechnungen der Kreditkartennutzer wurden gesammelt und am Monatsende mit Aufschlag einer Servicegebühr in Rechnung gestellt.

Dieses Modell wird von allen gängigen Kreditkarten bis heute genutzt. Wo Anfangs nur 27 Restaurants in diesem Modellversuch involviert waren, expandierte das Geschäftsmodell mit dem Einstieg des New Yorker Multimillionärs Bloomingdales im Jahr 1952 schlagartig. Diners Club bietet seinen Kunden bis heute ein exklusives Bonusprogramm und viele Vorteile für seine Kunden und genießt weltweit eine hohe Akzeptanz.

Kreditkarte – Premiumkarten für VIP-Kunden

Kreditkartenanbieter geben bestimmte Premium-Kreditkarten mit speziellen Vorteilen und Zusatzversicherungen für ihre Kunden heraus. Die  bekanntesten Premium-Kreditkarten werden folgendermaßen erklärt.

Kreditkarte – Premium – Goldkarten

Goldfarbene Kreditkarten verfügen meist über bestimmte Bonussysteme und Versicherungen. Bei Inanspruchnahme von Reise- und Reiserücktritts-Versicherungen muss ein gewisser Anteil der Reisekosten mit der Kreditkarte bezahlt worden sein. 

Kreditkarten – Premium – Platinkarten

Platinfarbene Kreditkarten haben ein intensiveres Angebot an Versicherungen, Bonussystemen, exklusiven Angeboten und Dienstleistungen. Inhaber von Platinkarten werden oft intensiv von den Kreditkartenanbietern betreut. Der Kreis der Kunden ist elitärer. Als Aufnahmekriterien gelten besonders gute Einkommensverhältnisse und eine astreine Bonitätsprüfung. 

Kreditkarten – Premium – Black Cards

Diese „echten“ schwarzen Kreditkarten sollten nicht mit schwarz designten Kreditkarten verwechselt werden. Diese Karten können nicht beantragt werden, sondern werden von den jeweiligen Kreditkartenanbietern an die vermögendsten und umsatzstärksten Kunden ausgegeben.

Zahlreiche VIP-Service-Angebote und eine Einsatzfähigkeit ohne Kreditlimit zeichnen das Portfolio dieser äußerst seltenen Kreditkarte aus. Der Bezahlvorgang eines 2 Millionen Euro teuren Ferrari kann über so eine Kreditkarte durchaus abgewickelt werden. 

Welche Kreditkarte ist die richtige für mich?

Die erste Frage, die bei der  Suche nach der richtigen Kreditkarte auftaucht, ist die nach den eigenen, wirtschaftlichen Verhältnissen. Bei den klassischen Kreditkarten bestimmt die eigene Bonität mit dem zur Verfügung stehenden Einkommen. Weitere Faktoren, wie etwa Zahlungsverpflichtungen, weitere Ratenkredite oder auch Schulden werden in die Gesamtbewertung mit aufgenommen. 

Zweitens sollte man sich mit dem angestrebten Verwendungszweck beschäftigen. Wofür soll die Karte eingesetzt werden und welche Priorität hat welches Einsatzgebiet? Nach Abwägung der entstehenden Kosten zum tatsächlichen Nutzen sollte man ziemlich schnell die passende Kreditkarte für die eigenen Bedürfnisse finden können. 

Prepaid Kreditkarten eigenen sich für einkommensschwache Kunden oder minderjährige, die bei einem Auslandsaufenthalt Geld abheben und bargeldlos bezahlen möchten. Mit diesen Karten können Kunden trotz persönlicher, wirtschaftlicher Einschränkungen am internationalen, bargeldlosen Zahlungsverkehr teilnehmen und eine Kreditkartenzahlung vornehmen. Gerade für den Einkauf in internationalen Online-Shops ist eine Prepaid-Kreditkarte aufgrund des überschaubaren Missbrauchsrisiko die erste Wahl. 

Online-Kreditkartenzahlung mit einer Kreditkarte – für Kunden

Sie möchten in einem internationalen Online-Shop etwas kaufen und den Kauf durch eine Kreditkartenzahlung abschließen? Das ist denkbar einfach, denn in den meisten Fällen genügen ein paar einfache Daten. Sie können mit allen gängigen Kreditkarten einen Einkauf im Internet vornehmen. Für den Abschluss einer Kreditkartenzahlung im Internet benötigen Sie:

  • Kreditkartennummer
  • Verfallsdatum
  • Kartenprüfnummer

Die PIN wird von keinem seriösen Händler verlangt. Durch den einfachen Abschluss einer Kreditkartenzahlung im Internet, besteht ein großes Missbrauchs- und Betrugspotential.

Kreditkartenanbieter haben bereits reagiert. Mit einer Schonfrost bis März 2021 mussten neue Sicherheitsverfahren etabliert werden, um die Kreditkartenzahlung im Netz sicherer zu machen und so einem Kreditkartenbetrug vorzubeugen. 

Wie sicher ist eine Kreditkartenzahlung Online?

Aufgrund des großen Missbrauchspotentials bei Kreditkartenzahlungen im Internet, haben die größten Anbieter längst reagiert und neue Verfahren entwickelt, die das Einkaufen im Internet für Kunden von Kreditkarten sicherer machen.

Bei den neueren Verfahren werden bei einer Kreditkartenzahlung spezielle TANs generiert, die dem Kunden auf das eigene Smartphone oder an eine APP verschickt werden. Dieser bestätigt nun die Zahlung durch Eingabe des TAN-Codes in der zugehörigen APP oder beim Bestellvorgang des Händlers. Durch diese Absicherung wissen beide Seiten, also Händler und Kunde, dass die für die Kreditkartenzahlung erforderlichen Daten ohne Störung übermittelt worden sind. 

Jeder Anbieter besitzt ein anderes Verfahren. Diese werden auch stetig weiterentwickelt und den Bedürfnissen von Kunden und Unternehmen, die eine Kreditkartenzahlung Online anbieten möchten, stetig angepasst. Bei MasterCard heißt das aktuell verwendete Verfahren „MasterCard ID Check“, bei VISA wird es „Visa secure“ genannt. Auch eine Koppelung über Mobiltelefone und andere, digitale Zusatzgeräte ist schon auf dem Markt erschienen, ähnlich dem TAN-Generator für Online-Überweisungen.

Kreditkartenzahlung Online – wie kann ich sicher im Netz einkaufen?

Sicher stellt sich die Frage beim Einkauf im Internet, wie sicher die Zahlungsvorgänge abgewickelt werden können. Das große Missbrauchspotential bei der Kreditkartenzahlung im Internet hat die derzeitig bekanntesten Kreditkartenanbieter längst zum Handeln animiert.

Viele neue Prüf- und Sicherungsverfahren wurden entwickelt, um die Kreditkartenzahlung Online zu verifizieren und den heutigen Gegebenheiten anzupassen. Einer der wichtigsten Faktoren ist jedoch der Kreditkartennutzer. Mit einer gewissen Vorsicht sollte dem Einkaufserlebnis im Internet nichts im Weg stehen. 

Seien Sie skeptisch!

Eine Playstation 5 für unter 300 Euro? Aktuelle PC Hardware zu 50 % reduziert? Manche Angebote klingen zu schön, um wahr zu sein. Und das sollte auch für Sie ein Alarmsignal sein. Auch im Internet wird selten etwas verschenkt.

Werbeangebote von großen Firmen, die Gratisproben verschicken, dienen in erster Linie der Datensammlung für Werbeangebote. Wenn es kein etablierter Online-Shop oder bekannter Verkäufer mit einer Vielzahl von Rezessionen ist, sollten Sie misstrauisch werden und das Schnäppchen lieber stehen lassen.

Prüfen Sie den Shop!

Überprüfen Sie den Shop vor dem Bestellvorgang genau. Gibt es Anhaltspunkte für betrügerisches Verhalten oder Datenlecks in der Vergangenheit? Überprüfen Sie, ob andere Nutzer schon Beschwerden eingelegt haben oder sogar ganz von einem Einkauf abraten. Ein Blick in das Impressum gibt ein wenig Aufschluss. Ist es vollständig oder fehlerhaft? Gibt es eine Datenschutzerklärung beim Bestellvorgang? Gibt es bereits Kundenbewertungen in anderen Portalen oder gar Berichte von nicht verschickter Ware? 

Achten Sie auf Gütesiegel

Es gibt mittlerweile einige Gütesiegel, die auf eine seriöse Zugehörigkeit eines Online-Shops schließen lassen. Trusted Shops ist so ein Siegel. Dieses Partnerprogramm zeichnet vertrauenswürdige Online-Shops aus. In Verbindung mit einem Kundenbewertungssystem können sich angehende Kunden über den Shop informieren und sind auf der sicheren Seite.

Für Webshop-Betreiber bedeutet eine Verifizierung über Trusted Shops mehr Umsätze, weniger Kaufabbrüche. Namenhafte Händler haben sich dem Partnerprogramm angeschlossen, beispielsweise die Online-Shops großer Baumärkte, Bekleidungshersteller oder Elektronikhändlern. 

Prüfen Sie die eigene Computersicherheit

Wenn kriminelle Daten für eine Kreditkartenzahlung oder Kontonummern ausspähen, passiert dies meist auf dem Computer des Kunden. Computerviren, Malware oder versteckte Trojaner können den Datenverkehr und alle möglichen Tastaturanschläge protokollieren und demjenigen schicken, der das Programm in Umlauf gebracht hat.

Achten Sie auf die Installation neuer Updates für Betriebssystem, Internetbrowser, Online-Banking-Software und nutzen Sie Antivirenprogramm und eine Firewall für ein sicheres Einkaufserlebnis im Internet. 

Vorkasse nur bei bekannten Händlern

Achten Sie auf die Zahlungsweisen. Verlangt der Verkäufer / Online-Shop eine Vorauszahlung bevor die Waren versendet werden, sollten Sie nur darauf eingehen, wenn es sich um einen namenhaften Händler mit einem guten Ruf  handelt, etwa bei Vorbestellungen.

Die meisten Händler bieten einen Kauf auf Rechnung an, was bei einer Kreditkartenzahlung aufgrund des Verfügungsrahmens auch kein Problem darstellen sollte. Bei neuen Händlern sollten Sie nicht in Vorkasse treten.

Sichere Passwörter / sicheres Kundenverhalten

Verwenden Sie sichere Passwörter für Onlinezugänge zu Shops, E-Mail-Account, Online-Banking und anderen wichtigen Internetkonten. Verwenden Sie eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen, sowie Groß- und Kleinschreibung. Sonderzeichen runden das sichere Passwort ab und machen es kriminellen überaus schwer, das Passwort zu erraten oder zu entschlüsseln.

Auch sollten Sie niemals ein Passwort für alle Zugänge verwenden. Geben Sie Passwort und Nutzerdaten niemals an anderen heraus und notieren Sie die Zugänge nicht in einer Text-Datei auf der eigenen Festplatte. 

Was kostet mich eine Kreditkarte?

Die Kosten einer Kreditkarte für den eigenen Gebrauch unterscheiden sich natürlich je nach Kreditkartenanbieter und der herausgebenden Bank. Auch müssen die Kosten zwischen den klassischen Kreditkarten wie Charge- oder Revolvingkarten und den wiederaufladbaren Kreditkarten bei einer Kreditkartenzahlung getrennt werden. Vergleichen Sie alle Kreditkartenanbieter in aller Ruhe, um alle möglichen Kosten bei einer Kreditkartenzahlung voraussehen zu können. 

PrePaid-Kreditkarten

Die wiederaufladbaren Kreditkarten werden nicht mit dem eigenen Bankkonto verknüpft und besitzen nur einen Verfügungsrahmen in der Höhe des aufgeladenen Guthabens. Oft wird von den Anbietern eine erstmalige Gebühr für die Kartenausstellung verlangt.

Weitere Gebühren unterscheiden sich nach Anbieter – etwa für Barauszahlungen am Automaten, Kreditkartenzahlungen, Guthaben-Aufladung oder bei längerer Nichtbenutzung. Dafür gewährleisten diese Kreditkarten einem breiten Kundenstamm die Teilnahme am internationalen Zahlungsverkehr, sowie die Vorzüge einer Kreditkart im eigenen, finanziellen Rahmen. 

Klassische Kreditkarten

Kreditkartenanbieter verlangen meistens eine Jahresgebühr für die Überlassung der Kreditkarte. Diese liegt meistens im niedrigen, zweistelligen Bereich. Diese Jahresgebühr erhöht sich meist für Premium-Kreditkarten mit Gold- oder Platin-Status. Premium-Kreditkarten werden ausgegeben, wenn der Kunde mehr Zusatzleistungen wünscht.

Es gibt auch Angebote ohne eine Jahresgebühr. Bei dieser Vertriebsvariante werden jedoch andere Gebühren erhoben, etwa bei der Kreditkartenzahlung oder Bargeldauszahlung am Automaten. Transaktionen innerhalb des wirtschaftlichen Euroraums sind kostenlos. Bei Kreditkartenzahlungen außerhalb des wirtschaftlichen Euroraums werden meist Gebühren in Höhe von 1 bis 2 % des Kartenumsatzes fällig.

Auch hier gibt es Anbieter die auf diese Gebühren verzichten. Dafür sind meist die Jahresgrundgebühren sehr hoch. Ein Blick in die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Kreditkartenanbieters und der herausgebenden Bank geben Aufschluss über alle anfallen Kosten und Gebühren. Weitere Gebühren werden für Bargeldauszahlungen am Automaten, besonders bei Fremdwährungen und dem genutzten Kredit- bzw. Verfügungsrahmen erhoben.

Worauf bei einer Beantragung geachtet werden sollte

Vor der Beantragung einer Kreditkarte sollte man genau wissen, wofür und wann man diese Kreditkarte einsetzen will. Oftmals lohnt sich für Kunden mit einem schmalen Geldbeutel die Investition in eine wiederaufladbare Kreditkarte, um bei ausländischen Online-Shops eine Kreditkartenzahlung vorzunehmen.

Wenn Sie  sich oft im europäischen- oder weltweiten Ausland befinden, lohnt es sich die Gebühren genau zu studieren, um hinterher eine böse Überraschung zu vermeiden. Ausschlaggebend für die Gebühren sind immer die aktuellen Angebote der Kreditkartenanbieter, sowie der herausgebenden Banken und die Bonität des Antragstellers. 

Lohnt sich als Händler das Anbieten von Kreditkartenzahlung?

Für Sie als Händler und Unternehmer lohnt eine Freischaltung von Kreditkartenzahlungen für Ihr Unternehmen enorm. Ob als Zahlungsvariante im Onlineshop oder im Ladengeschäft, das  Anbieten einer Kreditkartenzahlung erweitert enorm Ihren Kundenkreis und zeichnet Sie als weltoffenen und international agierenden Unternehmer aus.

Auch wenn das Anbieten von Kreditkartenzahlungen für Sie als anbietenden Händler bzw. Dienstleister Gebühren für  jeweilige Transaktionen bedeutet, ist der Mehrwert durch den erhöhten Kundenkreis, auch im E-Commerce deutlich erhöht. 

Welche Kosten, wenn ich Kreditkartenzahlung als Händler anbiete?

Als Händler, Dienstleister und Unternehmer kommen auch Kosten auf  Sie zu, wenn Sie mit mobilen Bezahlmöglichkeiten auch die Nutzer der Kreditkarten ansprechen möchten. Wenn Sie bereits mobile, bargeldlose Transaktionsmöglichkeiten anbieten, müssen Sie diese für die Verwertung von Kreditkartenzahlungen aktivieren. Meistens entstehen Ihnen bei der bloßen Aktivierung noch keine Kosten. Für die Transaktionen selbst werden von den Anbietern Gebühren erhoben. 

Das Kartenlesegerät

Um als Händler Kreditkartenzahlung anbieten zu können, benötigen Sie ein Kartenlesegerät. Diese gibt es stationär, für den fest installierten Kassenbereich (etwa beim Lebensmittelhandel), als drahtloses EC-Gerät (für mobile Kreditkartenzahlungen innerhalb des festgelegten Radius und als vollständig mobile EC-Geräte, für den mobilen Einsatz innerhalb des Mobilfunknetzes (für Messen, Events und größere Außengastronomie).

Die Preise unterscheiden sich je nach Anbieter. Es gibt die Möglichkeit, EC-Geräte und darauf abgestimmte Kassensysteme vollständig zu erwerben, oder ein Gerät zu mieten. 

Die Transaktionsgebühren

Bei bargeldlosen Kartenzahlungen mit der bekannten GiroCard, einer Debitkarte im deutschsprachigen Raum, werden ca. 0,2 % der zu bezahlenden Gesamtsumme als Gebühr fällig. Diese Gebühren können durch eine monatliche Grundgebühr gesenkt oder erhöht werden. Dafür ist der monatliche Umsatz durch Karten- und Kreditkartenzahlungen ausschlaggebend.

Bei Kreditkarten variieren die Transaktionsgebühren je nach Kartenanbieter, ausgebendem Karteninstitut, monatlichem Umsatz des Händlers sowie der zu bezahlenden Gesamtsumme.