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Eine Frage der Chemie: Roman | Der SPIEGEL-Bestseller #1 Gebundene Ausgabe – Ungekürzte Ausgabe, 31. März 2022
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»Jetzt wird es Zeit für ein enthusiastisches Lob: Dieser Debütroman vereinigt Tiefgang mit Witz! Ein großer, kluger literarischer Spaß – und ein anrührender Familienroman.« Denis Scheck
»So einen unterhaltsamen und zugleich blitzgescheiten Roman habe ich schon lange nicht mehr gelesen!« Kölner Stadt-Anzeiger
»Klug, charmant und warmherzig. Eine wunderbare Protagonistin, das Thema Emanzipation und Selbstbestimmung, tragische Entwicklungen und ein wirklich mitreißender Plot.« BuchMarkt Online
Elizabeth Zott ist eine Frau mit dem unverkennbaren Auftreten eines Menschen, der nicht durchschnittlich ist und es nie sein wird. Doch es ist 1961, und die Frauen tragen Hemdblusenkleider und treten Gartenvereinen bei. Niemand traut ihnen zu, Chemikerin zu werden. Außer Calvin Evans, dem einsamen, brillanten Nobelpreiskandidaten, der sich ausgerechnet in Elizabeths Verstand verliebt. Aber auch 1961 geht das Leben eigene Wege. Und so findet sich eine alleinerziehende Elizabeth Zott bald in der TV-Show »Essen um sechs« wieder. Doch für sie ist Kochen Chemie. Und Chemie bedeutet Veränderung der Zustände ...
Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann, dem Übersetzerduo von Delia Owens' "Der Gesang der Flusskrebse"
»In Elizabeth Zott verliebt man sich total. Sie ist so toll und natürlich dargestellt, dass ich sie sogar gegoogelt habe: Die muss es doch wirklich geben, habe ich gedacht! Lange habe ich nicht ein so unterhaltendes, witziges und kluges Buch gelesen wie dieses.« Elke Heidenreich
- Seitenzahl der Print-Ausgabe464 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberPiper
- Erscheinungstermin31. März 2022
- Abmessungen13.8 x 4 x 22 cm
- ISBN-103492071090
- ISBN-13978-3492071093
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Von der Marke
Produktbeschreibung des Verlags
Witzig, rebellisch und ihrer Zeit voraus – Elizabeth Zott ist unwiderstehlich!
Bonnie Garmus hat eine literarische Heldin geschaffen, die in die falsche Zeit hineingeboren wird und gerade deshalb so ungeheuer zeitgemäß ist. Sie hat einen Roman geschrieben, der Sie mit einem Lächeln entlassen wird. Und Elizabeth Zott - die wird Ihr Leben verändern.
Wer ist Elizabeth Zott?
„Von Anfang an wollte ich von einer Figur schreiben, die wusste, wer sie war, und sich nicht ständig in Frage stellte oder stundenlang darüber nachdachte, was oder wie sie sein sollte. Manchmal musste sogar ich über ihr Selbstbewusstsein staunen: Sie zerbricht sich nicht den Kopf – sie handelt. Aber mit einem derartigen Selbstbewusstsein geht auch eine gewisse Blindheit einher, und dadurch bekommt sie natürlich Probleme. Die Menschen reagieren mit einer Mischung aus Verwunderung, Frustration, Humor und Neid auf sie.
Elizabeth hat weder Zeit noch Lust, es anderen recht zu machen. Zudem hat sie keinerlei Hang zu Konfliktscheue, Manipulation, Lügen und Verstellung. Sie findet das zu anstrengend. Warum die Dinge nicht beim Namen nennen? Es kam vor, dass ich unwillkürlich laut sagte: "Willst du das wirklich sagen, Zott? Willst du wirklich so weit gehen?" Und sie antwortete: "Was? Wieso denn nicht?" Sie hat diese Mischung aus Naivität gepaart mit einer reizbaren Ungeduld, die mir beim Schreiben ungeheuren Spaß machte. Sie behandelt Geschlechterklischees gleichsam wie Schreibfehler, wie kurzzeitige Aussetzer des Urteilsvermögens und ist sicher, dass alle nur noch mal ihre Margaret Meads und Charles Darwins lesen müssen, um wieder in die richtige Spur zu kommen. ..." Bonnie Garmus
Produktbeschreibungen
Pressestimmen
»Man lacht, schluckt und leidet mit. Manches mag überzogen sein, für mich trotzdem das unterhaltsamste Buch des Jahres.« ― Kleine Zeitung Published On: 2022-12-24
»Die Spannungskurven sind so präzise geschwungen, wie es noch kein Algorithmus kann.« ― Süddeutsche Zeitung Published On: 2022-07-16
»Ich habe lange nicht so etwas kluges, spannendes, lustiges und unterhaltendes gelesen wie dieses Buch von Bonnie Garmus.« ― WDR 4 „Bücher“ mit Elke Heidenreich Published On: 2022-07-03
»So einen unterhaltsamen und zugleich blitzgescheiten Roman habe ich schon lange nicht mehr gelesen!« ― Kölner Stadt-Anzeiger Published On: 2022-06-11
»Eine unglaublich unterhaltsame Lektüre mit einer beeindruckenden Hauptfigur - feministisch, komisch, melancholisch, spannend. Kurz gesagt: ein rundum tolles Lesevergnügen!« ― Weser-Kurier Published On: 2022-06-10
»›Eine Frage der Chemie‹ hält, was sein Bestsellerplatz verspricht.« ― Der Tagesspiegel Published On: 2022-05-31
»Das Buch hat auch eine ganz wichtige Aussage: (…) du hast eine Passion, steh zu dir, glaub daran, bleib dran, friss dich durch, wenn es sein muss. Das finde ich extrem aktivierend, wenn man das liest.« ― SRF 1 „Literaturclub“ Published On: 2022-05-31
»Ein Pageturner für eine Leseauszeit im Alltag.« ― SRF „BuchZeichen“ Published On: 2022-05-24
»Ein großer, kluger literarischer Spaß – und ein anrührender Familienroman.« ― ARD „druckfrisch – Neue Bücher mit Denis Scheck“ Published On: 2022-05-22
»Bonnie Garmus hat mit Elisabeth Zott eine literarische Heldin geschaffen, die witzig, rebellisch und ihrer Zeit voraus ist. Auch Sie werden sie lieben!« ― Leselust Published On: 2022-05-13
»Bonnie Garmus gelingt mit ›Eine Frage der Chemie‹ ein fabelhafter Unterhaltungsroman mit emanzipatorischem Tiefgang.« ― OÖ Nachrichten Published On: 2022-05-10
»Ein Buch wie eine Parabel zur Geschlechterfrage damals und heute, ein Schmöker im besten Sinne.« ― Augsburger Allgemeine Published On: 2022-05-05
»Schnurrig-schlaue Unterhaltung mit Tiefgang. Ein Buch, das einfängt, wie weit wir seit den 50ern gekommen sind - und ermutigt, für die eigenen Träume zu kämpfen!« ― emotion Published On: 2022-05-01
»Äußerst lesenswertes Romandebüt voller Denkanstöße.« ― Straubinger Tagblatt Published On: 2022-04-30
»Der Roman erzählt eine beeindruckende Geschichte mit viel Tiefgang, Witz und der Botschaft, dass nicht das Scheitern, sondern Aufgeben die größte Schwäche ist.« ― Passauer Neue Presse Published On: 2022-04-27
»Hier stimmt die sprichwörtliche Chemie in jeder Zeile, ein wunderbares, unvergessliches Lesevergnügen.« ― Sonntagsanzeiger Published On: 2022-04-24
»Es ist ein spannender Roman über Frauen in den 50er und 60er Jahren – und hat uns trotzdem, oder gerade deswegen heute sehr viel zu sagen.« ― YouTube „Matthias Zehnder“ Published On: 2022-04-20
»›Eine Frage der Chemie‹ ist ein warmherziger, unterhaltsamer Roman mit einer besonderen Protagonistin.« ― NDR Kultur Published On: 2022-04-19
»Ich habe lange nicht so ein unterhaltendes, witziges und kluges Buch gelesen wie dieses.« ― Spiegel online „Mehr lesen mit Elke Heidenreich“ Published On: 2022-04-17
»Großartig, spannend und notwendig ist dieses leichte Buch.« ― Solinger Tageblatt Published On: 2022-04-14
»Garmus ist mit ›Eine Frage der Chemie‹ (…) ein geistreiches und sehr überzeugendes Debüt gelungen.« ― Die Presse am Sonntag Published On: 2022-04-10
»Pures Lesevergnügen« ― Kleine Zeitung Published On: 2022-04-09
»Großartige Geschichte über eine unerschrockene Heldin.« ― Frau im Leben, plus-Magazin Published On: 2022-04-08
»Ein Roman, bei dem man ab Seite eins weiß, dass man ihn bis zum Schluss lesen will.« ― Barbara Published On: 2022-04-07
»Zwischen Freude, Frust und Feminismus – eine mitreißende Geschichte mit toller Botschaft.« ― Freundin Published On: 2022-04-06
»Es hat die richtige Mischung aus humorvollen Elementen, Verzweiflung und Hochgefühl. Ein absoluter Lesegenuss.« ― Ruhr Nachrichten Published On: 2022-04-06
»Dieser warmherzige, kluge Roman ist feministisch, ohne auch nur einmal diesen Begriff zu verwenden. Er überrascht mit unvorhergesehenen Wendungen und originellen Figuren – und macht einfach nur glücklich!« ― michaelsbund.de Published On: 2022-04-06
»Auf den Schultern solcher Frauen wie Elizabeth Zott, die furchtlos und ohne Rücksicht auf eigene Blessuren für die Rechte der Frauen gekämpft haben, stehen wir heute - und unsere Enkeltöchter auch.« ― NDR Kultur „Neue Bücher“ Published On: 2022-04-05
»Er nimmt jeden mit ins Boot, denn er enthält viele Gedanken über Frauen und Männer, Beziehungen und Chancen, die weiter zu Spinnen sich allemal lohnt, ganz egal wer das Buch gerade in der Hand hält.« ― WDR5 „Scala“ Published On: 2022-04-05
»Dies ist das geistreichste und amüsanteste Buch zugleich, dass ich seit langer Zeit gelesen habe.« ― Delmenhorster Kreisblatt Published On: 2022-04-04
»Bonnie Garmus versteht es gekonnt aufzuzeigen, was es bedeutet haben muss, 1961 etwas anderes als Hausfrau und Mutter sein zu wollen; was es heißt, nicht frei entscheiden zu können, wie man sein Leben führen will, weil es gesellschaftlich nicht anerkannt ist.« ― christine-schniedermann.de Published On: 2022-04-04
»Es macht große Freude, sie beim Aufstehen und Weitermachen zu begleiten.« ― Madame Published On: 2022-04-01
»Bonnie Garmus erzählt Zotts Geschichte ausgesprochen unterhaltsam, ihr Buch ist eine Lesempfehlung.« ― flow Published On: 2022-04-01
»Bonnie Garmus schuf eine unvergessliche Protagonistin und entlässt ihre Leserschaft mit einem Lächeln.« ― Buchmedia Magazin Published On: 2022-04-01
»Wie die unangepasste Wissenschaftlerin Amerikas Hausfrauen in den 50er-Jahren revolutionierte, erzählt Bonnie Garmus in ihrem Debüt mit schrägem Charme. Und wir alle hätten auch gern Elisabeth Zott auf unseren Bildschirmen.« ― Brigitte Published On: 2022-03-30
»Ihre Geschichte entlässt uns mit einem Lächeln aus diesem Roman.« ― promi-eventfotos.de Published On: 2022-03-29
»Bonnie Garmus’ Debütroman ›Eine Frage der Chemie‹ begeistert mit einer unwiderstehlichen Protagonistin, die man nicht so leicht wieder vergisst.« ― erlesen-Magazin Published On: 2022-03-01
»Wirklich sehr zu empfehlen« ― LTV Published On: 2022-02-03
»Ich habe lange nicht mehr ein so wunderbares, vielschichtiges und fulminantes Buch gelesen. Klug, charmant und warmherzig. Eine wunderbare Protagonistin, das Thema Emanzipation und Selbstbestimmung, tragische Entwicklungen und ein wirklich mitreißender Plot.« ― BuchMarkt Online Published On: 2022-01-26
»US-Autorin Bonnie Garmus hat mit ›Eine Frage Chemie‹ ein so unterhaltsames wie tiefsinniges Buch geschrieben.« ― kulturtipp
Buchrückseite
»Jetzt wird es Zeit für ein enthusiastisches Lob: Dieser Debütroman vereinigt Tiefgang mit Witz! Ein großer, kluger literarischer Spaß – und ein anrührender Familienroman.« Denis Scheck
Elizabeth Zott ist eine Frau mit dem Auftreten eines Menschen, der nicht durchschnittlich ist und es nie sein wird. Doch es ist 1961, und die Frauen tragen Hemdblusenkleider und treten Gartenvereinen bei. Niemand traut ihnen zu, Chemikerinnen zu werden. Aber schon 1961 geht das Leben eigene Wege. Und so nimmt Elizabeth einen Job als Moderatorin der biederen TV-Kochshow »Essen um sechs« an. Doch auch hier hat sie ihren eigenen Kopf. Denn für sie ist Kochen Chemie – und Chemie bedeutet Veränderung der Zustände!
»In Elizabeth Zott verliebt man sich total. Sie ist so toll und natürlich dargestellt, dass ich sie sogar gegoogelt habe: Die muss es doch wirklich geben, habe ich gedacht! Lange habe ich nicht ein so unterhaltendes, witziges und kluges Buch gelesen wie dieses.« Elke Heidenreich
»Wie frisch Atem holen! Ein ausgesprochenes Vergnügen – hintersinnig, warm und unwiderstehlich.« Claire Lombardo
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : Piper; 21. Edition (31. März 2022)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 464 Seiten
- ISBN-10 : 3492071090
- ISBN-13 : 978-3492071093
- Originaltitel : Lessons in Chemistry
- Abmessungen : 13.8 x 4 x 22 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 717 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 78 in Gegenwartsliteratur
- Nr. 104 in Psychologie & Hilfe (Bücher)
- Nr. 121 in New Adult
- Kundenrezensionen:
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Ein Buch für alle Generationen, die sich nicht damit abfinden wollen, dass man ihnen eine Rolle zuweist!
«Aber sie hatte nun mal Ziele, und verdammt, wieso sollte sie den anderen bloss zuschauen? Zuschauen brachte niemanden weiter.»
Gedanken zum Buch
«Wenn Selbstzweifel Sie beschleichen… wenn die Angst sie packt, denken Sie immer daran, dass Mut der Grundstein für Veränderung ist. Und wir sind chemisch dazu angelegt, uns zu verändern. Fassen Sie also morgen beim Aufwachen folgenden Vorsatz: Keine falsche Zurückhaltung mehr. Kein Unterordnen mehr unter die Meinungen anderer, die Ihnen sagen wollen, was sie leisten können und was nicht. Und nie wieder zulassen, dass andere Sie in Schubladen stecken, in sinnlose Kategorien wie Geschlecht, Rasse, wirtschaftlicher Status und Religion. Lassen Sie ihre Talente nicht schlummern, Ladys. Gestalten Sie Ihre eigene Zukunft.»
Die Geschichte spielt in den 60er Jahren, in einer Zeit, in der Männer das Sagen haben, Frauen aber langsam aufwachen. Es wird eine Gesellschaft dargestellt, die in ihren Strukturen patriarchalisch ist, in der es nicht vorgesehen ist, dass Frauen sich in der Wissenschaft oder sonst öffentlich durchsetzen. Auf eine feinfühlige, witzige, teilweise ein wenig dozierende Weise legt die Geschichte den Finger in die Wunden, zeigt die Missstände auf, die auch heute noch teilweise spürbar sind, und ruft dazu auf, sich für eine Veränderung einzusetzen. Entstanden ist ein Buch, das als Aufforderung gelesen werden kann, sich als Frau nicht unterwerfen zu lassen, das eigene Leben in die Hand zu nehmen, die eigenen. Ziele zu verfolgen, sich nicht selbst unterzuordnen. «Eine Frage der Chemie» ist ein Lebensratgeber in Romanform, eine Geschichte, die wichtige Themen des Seins als Mensch, als Frau, als Gesellschaft aufgreift und auf eine zutiefst menschliche, berührende, warmherzige Art behandelt.
«Menschen werden sich immer nach einer einfachen Lösung für ihre komplizierten Probleme sehnen. Es ist sehr viel leichter, an etwas zu glauben, das du nicht sehen, nicht berühren, nicht erklären und nicht verändern kannst, als an etwas zu glauben, bei dem das alles möglich ist… An sich selbst, meine ich.»
Mit Elisabeth Zott ist Bonnie Garmus eine Protagonistin gelungen, die kämpferisch, ehrlich, mutig und authentisch ist. Eine Frau, die ihr Leben in die Hand nimmt, die Probleme, die sich stellen angeht. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, spricht die Dinge an, nennt sie beim Namen. Und doch hat auch sie Bereiche, die sich in Schweigen hüllen, die sie in sich verschliesst, weil sie zu nah gehen, weil sie zu schmerzhaft sind, und auch weil sie weiss, dass die Zeit dafür noch nicht reif ist. Elisabeth Zott ist eine Frau, die man ins Herz schliesst, der man sich verbunden fühlt, mit der man leidet, hofft und fühlt. Nie lässt sie einen einfach kalt, sie berührt auf eine unprätentiöse Art durch ihr ehrliches, pragmatisches, souveränes Auftreten. Dass ihr ein zweiter Protagonist an die Seite gestellt wird, ein zotteliger grosser Hund, der als gute Seele alles zusammenhält, aufpasst, dass nichts passiert, der mit feinem Gespür für Menschen weiss, wie es ihnen geht, wonach sie sich sehnen, und was sie von ihm brauchen, macht das Buch noch menschlicher.
«Die beste Methode, das Schlechte im Leben zu bewältigen, ist oft, es umzukehren, es als Stärke zu benutzen, nicht zuzulassen, dass das Schlechte dich bestimmt.»
«Eine Frage der Chemie» ist ein Buch, das Mut macht. Es ist ein Buch, das dazu aufruft, das eigene Leben in die Hand zu nehmen und auch bei schwierigen Situationen nicht aufzugeben. Es ist ein Buch darüber, Missstände zu bekämpfen und sich ihnen nicht einfach zu ergeben. Es ist vor allem aber ein Buch, das berührt, das den Leser in den Bann zieht, das Resonanz erzeugt, indem es zum Lächeln und zum Weinen bringt.
Es gibt teilweise Längen im Buch, die den Erzählfluss zugunsten von halbtheoretischen Abhandlungen und zu langwierigen Situationsbeschreibungen unterbrechen. Es hätte der Geschichte gutgetan, diese zu kürzen. Trotzdem lohnt es sich, durchzuhalten, denn danach nimmt das Buch wieder Fahrt auf.
Fazit
Ein herzergreifendes Buch über eine Frau, die ihren Weg geht in einer Zeit, die das so nicht vorgesehen hat – berührend, unterhaltsam, klug.
Das System, in dem sie steckt – von der Bildung bis hin zum Berufsleben – ist von Grund auf misogyn. Als Elizabeth an einem privaten Forschungsinstitut eine Anstellung bekommt, wird sie dort unterbezahlt, gemobbt, systematisch klein gehalten – und ihr Chef gibt ihre Arbeiten als seine aus. Der erste Mensch, der sie ernst nimmt und mit dem sie sich auf Augenhöhe austauschen kann, ist ihr genialer und etwas weltfremder Kollege Calvin Evans. Die Kollegenschaft platzt vor Neid, als die beiden fachlichen Überflieger ein Paar werden. Und sie finden es total skandalös, dass sie zusammenziehen ohne verheiratet zu sein.
Calvin, der in einem Waisenhaus aufgewachsen ist, träumt insgeheim von Heirat und Kindern. Für Elizabeth kommt beides nicht in Frage. Ihre Karriere als Wissenschaftlerin wäre damit zu Ende, sagt sie. Nun, das ist sie nach einem schweren Schicksalsschlag sowieso. Das hätte zwar nicht so kommen müssen, weil das Private mit dem Beruflichen im Grunde nichts zu tun hat, aber siehe oben: Das System ist frauenfeindlich. Ihren Job ist Elizabeth los.
Im November 1961 beschert ihr der Zufall eine ungewöhnliche berufliche Chance, die sie so nie auf dem Schirm gehabt hat: Der Fernsehproduzent Walter Pine engagiert sie aus einer Notsituation heraus für eine Kochsendung im Nachmittagsprogramm. Elizabeth sieht das Geld und sagt zu. Doch sollten die Fernsehleute gedacht haben, sie können die Wissenschaftlerin in hautenge Klamotten stecken und d ü m m l i c h e Texte von einer Tafel ablesen lassen, während sie s e x y mit den Wimpern klimpert und ein bisschen in den Töpfen rührt, haben sie die Rechnung ohne die eigensinnige Elizabeth gemacht!
Elizabeth Zott betrachtet es als ernste und wichtige Aufgabe, den Zuschauerinnen die Grundlagen der gesunden Ernährung beizubringen. Kochen ist für Sie Chemie und Chemie bedeutet Veränderung. Bei der Premiere schmeißt sie vor laufender Kamera die alberne Studio-Deko raus, pfeift auf die vorgegebenen Texte und zieht ihr eigenes Ding durch.
Diese eigenartige Kochsendung wird überraschenderweise ein Publikumsrenner, und alles läuft wunderbar. Sogar Elizabeths neunmalkluger Hund „Halbsieben“ bekommt eine kleine Rolle in der Show. Und sie schafft es, ihre hochbegabte Tochter Madeline vom Medienzirkus fernzuhalten. Jedenfalls so lange, bis „Mad“ auf die Idee kommt, nach den familiären Wurzeln ihres Vaters zu suchen. Davon bekommt die Klatschpresse Wind und gräbt nun alles über Calvins und Elizabeths dubiose Familien aus. Das könnte Elizabeth noch ignorieren. Aber sie haben ihre Tochter mit hineingezogen und deren „illegitime Herkunft“ ausposaunt. Und da ist Schluss mit lustig ...!
Das Ende fand ich dann ein bisschen kitschig.
Ich habe mich amüsiert über Elizabeth, die unbeirrbar durch die Geschichte stapft wie ein Alien, das alle Welt irritiert - bis auf Calvin, der offenbar vom selben Planeten stammt wie sie. Ich habe mich mit ihr über himmelschreiende Ungerechtigkeiten aufgeregt, habe mit ihr gelitten und mit ihr triumphiert. Und doch hatte ich das Gefühl, ich lese einen Roman, der so sorgfältig komponiert wurde wie ihre Rezepte. Man nehme 200 Gramm Feminismus, 200 Gramm traurige Vergangenheit, 200 Gramm tragische Liebesgeschichte, 100 Gramm gemeine Fieslinge, einen Esslöffel gute Freunde, alles gründlich vermischen, mit einer Prise naseweisem Kind und treuem Hund abschmecken und nach dem Backen mit einem klebrig-süßen Happy End glasieren.
Das ist legitim, hat bestens funktioniert und ich gönne der Autorin ihren internationalen Bestseller von Herzen. Aber auf mich wirkt die Geschichte einfach ein bisschen zu konstruiert.
Ich empfehle dieses Buch von Herzen gerne, hatte es auch schon längst meiner Schwester geschenkt.
Lesen macht Freude, man lernt Neues und vor allem andere Perspektiven. Überraschende Wenden, einfach super!