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Feuerprobe: Commissario Brunettis dreiunddreißigster Fall Gebundene Ausgabe – 29. Mai 2024


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Scherben auf der Piazza San Marco. Zwei Kinderbanden sind aneinandergeraten, mitten in der Nacht. Während Commissario Griffoni mit weiblichem Gespür herauszubekommen versucht, wie ein Teenager in den Sog eines Flashmobs geraten konnte, nutzt Brunetti seine eigenen Connections. Ja sogar Vice-Questore Patta ist zu allem bereit, um sich und seine Leute vor Vorkommnissen zu schützen, die zumal in einer Touristenstadt wie Venedig nicht willkommen sind.

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Produktbeschreibungen

Pressestimmen

»Donna Leon hat mit ihrem Commissario Brunetti eine ebenso sympathische wie intelligente und humane Figur erfunden, ein ebenbürtiges italienisches Pendant zum französischen Kollegen Maigret.« -- Christa Hasselhorst / Die Welt

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Donna Leon, geboren 1942 in New Jersey, arbeitete als Reiseleiterin in Rom und als Werbetexterin in London sowie als Lehrerin und Dozentin im Iran, in China und Saudi-Arabien. Die ›Brunetti‹-Romane machten sie weltberühmt. Donna Leon lebte viele Jahre in Italien und wohnt heute in der Schweiz. In Venedig ist sie nach wie vor häufig zu Gast.

Produktinformation

  • Herausgeber ‏ : ‎ Diogenes; 1. Edition (29. Mai 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 336 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 325707283X
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3257072839
  • Originaltitel ‏ : ‎ A Refiner's Fire
  • Abmessungen ‏ : ‎ 12.5 x 2.8 x 18.5 cm
  • Kundenrezensionen:

Informationen zum Autor

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Donna Leon
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Auf Donna Leon können sich die Leser verlassen: Jedes Jahr beschert sie ihnen einen neuen Brunetti-Krimi. Der Commissario ermittelt in sämtlichen Gassen und allen Bevölkerungsschichten Venedigs. Er kämpft gegen den Filz in den Behörden, korrupte Beamte und Verbrecher. Die Autorin lässt ihn bei seiner Familie und gutem Essen immer wieder Kraft tanken. Leon wurde 1942 in New Jersey geboren. Sie verließ Amerika 1965, studierte in Italien und reiste anschließend als Reiseleiterin, Werbetexterin und Lehrerin durch die halbe Welt. Seit 1981 ist Venedig ihr fester Wohnsitz. Seit dem ersten Brunetti-Buch „Venezianisches Finale“ entsteht hier jedes Jahr ein neuer Roman.

Kundenrezensionen

3,9 von 5 Sternen
3,9 von 5
508 weltweite Bewertungen

Spitzenrezensionen aus Deutschland

Rezension aus Deutschland vom 26. Juni 2024
Venedig und ein etwas langatmiger Krimi
... eben Donna Margaret Leon ... Ich bin Fan! Wird nicht jedem gefallen, aber wer Venedig liebt wird es lesen wollen!
Eine Person fand diese Informationen hilfreich
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Rezension aus Deutschland vom 24. Juni 2024
…auf die italienische /westliche Gesellschaft überrascht nicht so sehr, wenn man weiß, dass die Autorin trotz aller Liebe zur Stadt Venedig dieselbe verlassen hat und in die Schweiz gezogen ist. So bleibt ihr vorbehalten, aus gewisser Distanz zu schildern, wie heute Menschen desillusioniert trotz idealistischer Ansätze ihr Leben fristen.
Vordergründig in in Rätsel um einen ehemaligen Carabiniere, der im Irak zum „Helden“ wurde, eingepackt, dem Zeitgeist geschuldet verwoben mit den Kämpfen von Kinderbanden um Ansehen oder Clicks in den sozialen Medien, nimmt uns Donna Leon in etwas elegischem Ton mit und kommt mit einem furiosen Finale zu Ende.
Nicht alles scheint schlüssig, aber es ist da ein gewisser Ton, der aufhorchen lässt.
Eine Person fand diese Informationen hilfreich
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Rezension aus Deutschland vom 12. Juli 2024
Insgesamt leider enttäuschend. In den Brunetti Fällen werden aktuelle gesellschaftliche Themen behandelt, das finde ich grundsätzlich gut. Auf die Story gehe ich nicht weiter ein, dazu steht schon alles ausführlich in Beschreibung und Rezensionen. Anfang und Ende waren sehr spannend, dazwischen hatte ich den Drang zu überblättern. Mich hat jedoch vor allem die lieblose Übersetzung gestört. Beispiel "Baby Gangs"? Es gibt glaube ich einen ital. Rapper mit diesem Namen. "Kinderbanden" wäre hier sicher richtiger gewesen. Ansonsten viele italienische Begriffe und Zitate ohne Fußnote. Aber das ist Geschmacksache. Fazit: Ich bin in die Reihe erst nach dem Stop der Verfilmungen eingestiegen. Die Bücher werden leider immer schlechter. Vlt ist Brunetti dann doch auserzählt.
Rezension aus Deutschland vom 6. Juni 2024
Donna Leon hat es wieder geschafft eine Spannung durch Verknüpfung verschiedener Geschichten zu erzeugen: Die rivalisierenden und randalierenden Jugend Gangs auf den Plaza & der Überfall auf einen Kollegen & einen Attentat auf italienische Truppen. All diese diachronischen Geschichten sind eingebettet in den harmonischen Familienhorizont der Brunettis. Es endet tragisch und vielleicht gerecht. Grazie Donna Leon!
Eine Person fand diese Informationen hilfreich
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Rezension aus Deutschland vom 29. Juni 2024
Wie immer eine sehr schöne Lektüre.
Rezension aus Deutschland vom 14. Juni 2024
Für mich der schlechteste Brunetti! Spannung wird nicht erzeugt. Keine spritzigen Dialoge.
Unlogische Abläufe. Claudia Griffonis Part nie schlüssig.
Ein Durcheinander von Handlungsfeldern. Frau Leon wo blieb ihre Originalität?
Eine große Enttäuschung!
Eine Person fand diese Informationen hilfreich
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Rezension aus Deutschland vom 16. Juli 2024
Das Buch ist sehr gut erhalten
Rezension aus Deutschland vom 7. Juli 2024
Im Jahr 2018 kreiste die Geschichte des 15jährigen Gaetano aus Neapel durch die internationale Presse. Der Jugendliche war auf dem Weg zu seinem Cousin, als er völlig grundlos von einer zahlenmäßig deutlich überlegenen Gruppe Gleichaltriger auf offener Straße angehalten, angegriffen und zusammengeschlagen wurde. Die Verletzungen waren so groß, dass ihm im Krankenhaus bei einer Notoperation die Milz entfernt werden musste. Seither hat das kriminelle Phänomen solcher Jugendgruppen, die sich zusammenschließen und zu Gewalttaten neigen, in Italien den etwas verniedlichenden Namen „Babygang“ bekommen.

Seit 2018 sind Babygangs längst nicht mehr nur in Neapel anzufinden, sondern haben sich in den Großstädten des gesamten Landes verbreitet. Die Jugendlichen aus oftmals schwachen sozialen Milieus, nicht selten mit einem Elternhaus, das ebenfalls in kriminelle Machenschaften verstrickt ist, schauen auf ein perspektivloses Leben und reagieren mit grundlosen Gewalttaten gegenüber jenen, die sie für besser gestellt halten – oder prügeln sich selbst aus nichts als Langeweile. Ein Zustand, der besonders in solchen städtischen Zentren von politischer Brisanz ist, in denen nicht nur die Einheimischen in ihrem Alltag betroffen sind, sondern auch ein großer Tourismus herrscht. Das Vorgehen der Polizei, so kann man erwarten, ist besonders hier unter Hochdruck verlangt und vonnöten – so auch in Venedig.

Hört man die Worte Polizei und Venedig in einem Satz, so kann man nicht anders, als sofort an die legendären Kriminalromane der 1942 in New Jersey geborenen Bestsellerautorin Donna Leon zu denken. Mit ihrer für die Krimiwelt stilprägenden Hauptfigur Commissario Guido Brunetti schreibt sie seit den 1990er Jahren Krimigeschichte. Mit dem Roman Feuerprobe erschien in einer Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch von Werner Schmitz bei Diogenes im Jahr 2024 der mittlerweile bereits dreiunddreißigste Fall für den in Venedig geborenen Kommissar, der zusammen mit seinem Sergente Vianello, der unermüdlichen Sekretärin Signorina Elettra, dem teils gegen ihn arbeitenden Vice Questore Patta und seiner Familie – bestehend aus Ehefrau Paola und den Kindern Raffi und Chiara – auf Mörderjagd geht.

Fulminant für die ARD verfilmt mit Uwe Kockisch, Karl Fischer, Michael Degen und anderen namhaften deutschen Schauspielern hat sich die Krimireihe in Buchform über die Jahre allerdings über dieses gewohnte Stammpersonal hinausentwickelt. Das klassische Bild vom Commissario und seinem Sergente ist besonders für die neueren Romane Donna Leons nicht mehr zutreffend. In Feuerprobe taucht Vianello kaum auf, an seine Stelle tritt die in den Filmen nur selten vorkommende Kollegin Brunettis, Claudia Griffoni.

Diese kann auch als die geheime Hauptfigur des neuen Kriminalromans von Donna Leon betrachtet werden, denn so steht sie im Zentrum des kriminellen Geschehens, das in Feuerprobe ermittelt wird. Auch Venedig wurde von den eingangs beschriebenen Babygangs heimgesucht, die in Italien ihr Unwesen treiben und Angst und Schrecken auf den Straßen großer Städte verbreiten. Der Roman beginnt mit Ausschreitungen auf der Piazza San Marco, wo zwei verfeindete Babyganggruppen mitten in der Nacht aufeinander losgehen. Der Schaden kann in Grenzen gehalten werden, die Polizei hat zunächst keine Probleme, der Schlägerei Einhalt zu gebieten. Die teils sich noch im Kindesalter befindlichen Gruppenmitglieder werden auf die Questura verfrachtet, einzeln verhört und daraufhin von ihren Eltern abgeholt – soweit diese erreichbar sind. Bei einem sind die Eltern nicht zu finden und Commissario Griffoni, die in der Nacht Bereitschaftsdienst hatte, begleitet den Jungen nach Hause; ein Akt der Freundlichkeit, der aus einer unerwarteten Empathie der Kommissarin gegenüber dem Jungen entstanden ist. Noch ahnt sie nicht, dass ihr ebendies noch zum Verhängnis werden wird.

Denn im weiteren Verlauf des Kriminalromans stellt sich heraus, dass Griffoni mit dem Jungen unbewusst einen Teil ihrer eigenen Vergangenheit berührt hat. Denn das Schicksal des noch fast im Kindesalter kriminell gewordenen Jungen reicht über den Zeitpunkt seiner Täterschaft als Mitglied einer Babygang zurück in die Vergangenheit, ins Jahr 2003. Am 12. November jenes Jahres verloren in Nasiriya, im Irak, bei einem Bombenanschlag auf das Hauptquartier der im Zuge des Irakkriegs dort stationierten italienischen Carabinieri 28 Menschen ihr Leben. 19 davon waren Carabinieri.

Donna Leon verknüpft dieses wahre Ereignis von damals mit der fiktiven Geschichte des Jungen im Venedig der Gegenwart zwanzig Jahre später und lässt dessen Vater, Dario Monforte, Teil der damals Überlebenden jener Carabinieri-Einheit sein. Griffoni selbst kennt Monforte, der heute erfolgreicher Unternehmer in Venedig ist und über ein beträchtliches Vermögen zu verfügen scheint, denn so konnte er sich gerade erst unlängst eine beachtliche Villa in der Lagunenstadt leisten. Dass mit den Särgen der 28 Toten von damals nicht nur deren Leichen, sondern auch wertvolle Kunstschätze aus dem Irak nach Europa transportiert wurden, ahnt zunächst niemand – und doch stellt es erst den Anfang des Abgrunds dar, in den Brunetti und Griffoni bei ihren weiteren Recherchen blicken werden.

Donna Leon kann für sich in Anspruch nehmen, ihre Krimis stets am Puls der Zeit entlang geschrieben zu haben. Wenn man ihre Kriminalromane von Anfang an verfolgt hat, waren immer Themen der Gegenwart im Zentrum ihrer neuen Bücher – so auch in ihrem dreiunddreißigsten Brunetti-Roman. Donna Leon vermag das Phänomen der kriminellen Babygangs bravourös in ihren neuen Roman einzuflechten und einen kritischen Blick auf das Schicksal sich radikalisierender Jugendlicher im Zeitalter von social media zu werfen. Doch nicht nur die bösen Sozialen Netzwerke und die angeblich dumme Jugend, sondern eben auch die heuchlerische Elterngeneration, die ihr Leben lebt, ohne Rücksicht auf ihre Nachkommen zu nehmen, ist Zentrum des sozialkritischen Romans Feuerprobe. Um mit der Elterngeneration abzurechnen hat sich die auch stets an politisch-historischen Themen interessierte Krimiautorin eines der wohl düstersten Kapitel des noch so jungen 21. Jahrhunderts herausgegriffen: Den Irak-Krieg und die Frage, welchen Anteil jene europäischen Ländern an ihm hatten, die – anders als Deutschland damals unter Gerhard Schröder – eben doch Teil des perfiden Komplotts von Georg W. Bush gewesen sind. Donna Leon geht schonungslos mit Italiens Politik ins Gericht – sowohl in der Vergangenheit, als es um den Irak-Krieg ging, als auch in der Gegenwart, wo die Entstehung krimineller Jugendbanden nicht entsprechend eingehegt werden kann.

Donna Leons Kriminalroman lohnt sich also unter dem Gesichtspunkt, dass man mit ihm einen durchaus relevanten Blick auf das Italien der Gegenwart und jüngeren Vergangenheit werfen kann, durchaus. Und für Brunetti-Fans kann man sagen, dass all das, was man von einem Donna Leon Krimi berechtigterweise erwarten kann, auch hier wieder geboten wird. Wie bereits angesprochen hat die Autorin das Figurenensemble in den jüngeren Romanen weiter ausgedehnt, besonders die Figur der Claudia Griffoni ist in diesem Roman an der Seite von Brunetti von Bedeutung. Aber auch die üblichen Dialoge mit Patta, die Kochorgien von Paola und die Flanierrunden des Kommissars durch das trotz der Kriminellen noch immer sehr idyllische Venedig werden dem begierigen Leser in Feuerprobe als Ankerpunkt geboten.

Ein wenig zäh kann man den Roman an jenen Stellen bezeichnen, an denen er eigentlich mehr Gesellschaftsroman als wirklicher Kriminalfall ist. Donna Leon hat eine sympathische Neigung zu ausführlichen Schilderungen des Schönen, allerdings auch hin und wieder den Drang, es gerade in der Darstellung von Wortwechseln und Dialogen sehr genau zu nehmen. Hier kann man die ein oder andere Länge bemängeln, die – wäre sie nicht da – den rund 320 Seiten umfassenden Kriminalroman dann vielleicht um hundert kürzer hätte werden lassen, ihn aber dadurch knackiger und präziser gemacht hätte.

Einen treuen Donna Leon Leser können solche Kleinigkeiten allerdings kaum erschüttern. Feuerprobe mag mangels starker Pointiertheit nicht der beste Fall für Guido Brunetti gewesen sein, knüpft allerdings in der Dichte und Vielschichtigkeit der aufgegriffenen Thematik durchaus an alte Zeiten an, in denen die Autorin schon den ein oder anderen venediglokalen, teils aber auch globalen Skandal durch ihren Ermittler aufgedeckt und – dank ihres Bestsellerstatus – in das Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit gebracht hat.